Nach einem Feuer an einer Moschee in Frankreich untersucht die Polizei den Fall nach vorsätzlichem Handeln.
Am Sonntagabend hat es in einer Moschee in Rennes in Frankreich einen Brand gegeben. Es liege ein „erheblicher“ Schaden vor. Ob es sich dabei um eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandentstehung handelt, ist Gegenstand andauernden Ermittlungen. Geprüft werde auch ein Zusammenhang mit politisch motiviertem Hintergrund.
Medienberichten zufolge sei das Feuer in einer Hütte auf dem Gelände der Moschee entstanden. Demnach verbreitete sich das Feuer und schlug an die Moschee über. Menschen sollen sich demnach nicht in dem Gebäude aufgehalten haben. Die Rettungskräfte der Feuerwehr konnten das Feuer löschen. Verletzt wurde niemand.
Bereits 2021 wurde in Rennes die Außenfassade einer Moschee mit islamfeindlichen Parolen beschmiert. Bilder zeigten etwa Sprüche, die den Propheten Muhammad (s) beleidigten. Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin nannte die Tat inakzeptabel. „All meine Solidarität mit den Muslimen unseres Landes“, schrieb er auf Twitter. Wenige Tage vor dieser Tat war eine Moschee im bretonischen Nantes, etwa einhundert Kilometer südlich von Rennes, angegriffen worden. Ein Feuer hatte dort Schaden an einer Tür angerichtet.