Am Tag der offenen Moschee wollen sich auch in Hamburg viele muslimische Gemeinden für Besucher öffnen. Bis Samstag soll sich eine „Islamwoche“ mit Veranstaltungen anschließen.
Mindestens 18 Moscheen können am Montag zum Tag der offenen Moschee in Hamburg besichtigt werden. Das diesjährige Angebot wird mit einer „Islamwoche“ erweitert. „Mit der Islamwoche möchten wir muslimisches Leben mit seinen vielfältigen Facetten sichtbar und erfahrbar machen“, erklärt die Schura in einer Pressemitteilung.
Bis Samstag werden in mehreren Moscheen unterschiedliche Veranstaltungen in den Bereichen Kunst und Kultur stattfinden. Ziel sei es den interkulturelle Austauschen zwischen den Hamburgern zu verbessern. Hierbei soll die persönliche Begegnung und der Austausch Hilfe leisten. Auch gibt es die Möglichkeit gemeinsam zu kochen. An die jungen Gäste wurde ebenfalls gedacht. „Alle Hamburgerinnen und Hamburger sind herzlich willkommen!“, erklärt die Schura.
Neben dem vielfältigen Programm können alle Interessierten an einer von drei Moscheen-Touren teilnehmen. „Die Möglichkeit des Besuches unterschiedlicher Hamburger Gemeinden und das persönliche Gespräch mit Gemeindemitgliedern erfreut sich großer Beliebtheit“, erklärt die Schura weiter.
In ganz Deutschland nehmen mehr als tausend Moscheen teil. Der Tag der offenen Moschee findet seit 1997 jedes Jahr am 3. Oktober statt. Seit 2007 veranstaltet ihn der Koordinationsrat der Muslime (KRM). Dieses Jahr unter dem Motto: „Knappe Ressourcen – große Verantwortung“. Der Koordinierungsrat der Muslime erklärte dazu: „Die Bewahrung der Schöpfung und ein verantwortungsvoller Umgang mit ihr gehören zu den wichtigsten religiösen, gemeinschaftlichen, aber auch individuellen Aufgaben der Muslime.“ (dpa, iQ)