Unbekannte haben die Außenfassade der DITIB-Zentralmoschee in Offenburg mit islamfeindlichen Parolen besprüht. Die Kriminalpolizei ermittelt.
In Offenburg ist die DITIB-Zentralmoschee in Offenburg Opfer eines islamfeindlichen Angriffs geworden. In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte die Außenwände der Moschee auf der Stegermattstraße großflächig mit mit islamfeindlichen Parolen beschmiert. Mit schwarzer Farbe wurden Parolen wie „Das schlimmste Virus heißt Islam“, „Heute Taqqiya, morgen Scharia“ und „Mohammed war ein Mörder“ auf die Außenwände der Moschee geschrieben.
Nach bisherigem Ermittlungsstand hatte sich die Tat in der Zeit von Samstagabend, 22:30 Uhr, bis Sonntagmorgen, 06:45 Uhr ereignet. Der Sachverhalt wurde von der Kriminalpolizei Offenburg aufgenommen. Auch wurde ein öffentlicher Zeugenaufruf gestartet.
Im vergangenen Jahr hat es in Deutschland 662 Straftaten auf Muslimeund Moscheen gegeben. Somit ist die Zahl der Straftaten gegen Muslime und Moscheen in Deutschland erstmals seit drei Jahren wieder gesunken. Ein Grund für den jüngsten Rückgang seien unter anderem die Corona-Restriktionen für den öffentlichen Raum. 2020 waren es 901 Straftaten gewesen, 2019 genau 884, 2018 rund 824 Taten und 2017 waren es 950 Angriffe gewesen.