Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Hamburg

Landesregierung distanziert sich von Islamischem Zentrum

Aktuell wird das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) viel kritisiert. Nun distanziert sich auch die Landesregierung und will die vorhandene Kooperation beenden.

21
10
2022
0
Islamisches Zentrum Hamburg
Das schiitische Islamische Zentrum Hamburg von außen © islamiQ

Die Landesregierung stellt sich gegen das umstrittene Islamische Zentrum Hamburg (IZH). „Die Beteiligung des IZH an den Verträgen der Stadt mit den islamischen Religionsgemeinschaften ist aus meiner Sicht nicht mehr denkbar“, sagte die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) dem „Spiegel“. „Das IZH ist der Gegenpol zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Im Iran sieht man täglich, wofür das Mullah-Regime steht: Repression und Missachtung der Menschenrechte.“

Das IZH – auch bekannt als Blaue Moschee – gehört der Schura an, dem Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg; dieser kooperiert mit der Stadt und gestaltet den islamischen Religionsunterricht an den Schulen mit. Zuletzt war die Kritik deutlich gewachsen. Fegebank sagte dazu: „Die Forderung, das IZH zu schließen, ist eine verständliche Reaktion. Hamburger Behörden schauen dem Zentrum sehr genau auf die Finger und informieren die Öffentlichkeit seit Jahren transparent über die antidemokratische, frauen- und israelfeindliche Gesinnung des IZH.“ Allerdings sei ein Vereinsverbot aufgrund hoher rechtlicher Hürden nicht leicht umzusetzen.

Das IZH wird vom Landesamt für Verfassungsschutz als Außenposten des iranischen Mullah-Regimes in Europa gesehen und steht seit Jahrzehnten unter Beobachtung. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist laut „Spiegel“ ebenfalls der Meinung, dass IZV-Vertreter „in der Vergangenheit immer wieder eklatant gegen den Geist der Staatsverträge mit den islamischen Verbänden in Hamburg verstoßen“ hätten. Er erwarte, „dass die Schura dies – wie von ihr angekündigt – bei der Entscheidung über den Verbleib des IZH in ihrem Verband berücksichtigt“.

Schura geht auf Distanz zu Islamischem Zentrum

Mitte August erklärte Schura-Vorsitzender Fatih Yıldız, dass derzeit geprüft werde, ob das IZH seine Mitgliedschaft in der Schura ruhen lassen könne. Auf die Hintergründe könne er wegen des laufenden Verfahrens nicht näher eingehen.

Der Dachverband „Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands“ streitet derweil alle Vorwürfe ab. „Unsere Mitglieder sind Moscheen und Gemeinden, die ausschließlich religiöse Belange adressieren“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Wie wir es in unserer Satzung auch festgeschrieben haben, stehen wir zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.“ Auch das IZH behauptet auf seiner Website, unpolitisch zu sein. (KNA, iQ)