Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Ermittlungsverfahren

Vater von Hanau-Attentäter bedroht erneut Angehörige

Weitere Ermittlungen gegen den Vater des Hanauer Attentäters beschäftigen Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Mann soll unter anderem wiederholt gegen ein richterliches Annäherungsverbot verstoßen haben.

03
01
2023
0
Mahnmal für die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau © shutterstock, bearbeitet by iQ
Mahnmal für die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau © shutterstock, bearbeitet by iQ

Weitere Ermittlungen gegen den Vater des Hanauer Attentäters beschäftigen Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Mann soll unter anderem wiederholt gegen ein richterliches Annäherungsverbot verstoßen haben. Mittlerweile seien in 21 Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Gewaltschutzgesetz eingeleitet worden sowie drei weitere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, teilte die Staatsanwaltschaft Hanau am Dienstag auf dpa-Anfrage mit. Zudem wurde der Mann in der vergangenen Woche vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen.

„Verdacht der Nachstellung und der Bedrohung“

Mit dem Gewahrsam sollte ein Platzverweis durchgesetzt werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Mehrere Medien hatten zuvor darüber berichtet. Der Mann soll sich mehrfach nahe dem Wohnhaus aufgehalten haben, in dem die Mutter eines der Opfer des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 lebt. Die Staatsanwaltschaft hatte in diesem Zusammenhang zuvor auch wegen des Verdachts der Nachstellung und der Bedrohung gegen den Mann ermittelt, das Verfahren aber bereits teileingestellt. Verblieben sei aber der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz, erklärte die Behörde.

Urteil des Amtsgerichts Hanau

Der Mann ist der Vater des 43-jährigen Rechtsextremisten, der am 19. Februar 2020 neun Menschen in Hanau aus rassistischen Motiven erschossen und danach seine Mutter und sich selbst getötet hatte. Der Vater war im September in einem Berufungsverfahren vom Landgericht Hanau wegen Beleidigung in zwei Fällen zu einer Gesamtgeldstrafe von 4800 Euro verurteilt worden. In einem weiteren Anklagepunkt hatte das Gericht ein erstinstanzliches Urteil des Amtsgerichts Hanau aufgehoben und ihn vom Vorwurf der Beleidigung freigesprochen. Unter anderem hatte der Mann in einer Strafanzeige Menschen, die an einer Demonstration in der Nähe seines Wohnhauses teilgenommen hatten – darunter auch Angehörige der Anschlagsopfer – als „wilde Fremde“ bezeichnet. (dpa/iQ)