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Berlin

Initiative fordert muslimische Friedhöfe in jedem Bezirk

In Berlin fehlen muslimische Grabflächen. Nun rufen die Berliner Bürgerplattformen unter dem Motto „Muslimische Friedhöfe in jedem Bezirk“ zu einer Kundgebung auf.

26
01
2023
Kopftuch an Berliner Schulen? U-Ausschuss
Brandenburger Tor in Berlin © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Ab Ende März wird es für mindestens ein Jahr keine muslimischen Bestattungsmöglichkeiten auf dem Friedhof Gatow in Berlin geben. Dies kündigte die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz bereits an, wie IslamiQ berichtete. Dieser Friedhof war jahrelang nahezu die einzige Bestattungsmöglichkeit nach muslimischem Ritus in Berlin.

Obwohl in Berlin über 250.000 Muslime leben, gibt es in der Stadt kaum Möglichkeiten, Bestattungen nach islamischem Ritus durchzuführen. Doch der Bedarf wächst, denn immer mehr Muslime wollen in ihrer Stadt eine letzte Ruhestätte finden. Wer teils seit Jahrzehnten in Berlin lebt, muss die Möglichkeit haben, hier nach eigenem Ritus würdevoll bestattet zu werden.

Um auf den Mangel an muslimischen Friedhöfen aufmerksam zu machen, rufen die Berliner Bürgerplattformen, am 3. Februar 2023, zu einer Kundgebung auf den Friedhöfen am Columbiadamm auf.

Plattform fordert ausreichende Bestattungsmöglichkeiten für Muslime

Seit Jahren rette sich Berlin von einer Notlösung zur nächsten. „Deshalb fordern wir eine langfristige Lösung für die Bereitstellung ausreichender Bestattungsmöglichkeiten für Muslime“, erklärt die Bürgerplattform in dem Aufruf zur Kundgebung. Dafür sollte die zuständige Senatsverwaltung eine Stelle für muslimischen Bestattungsmöglichkeiten einrichten, die die potenziell in Frage kommenden Flächen erhebt und für Bestattungen nach islamischem Ritus eröffnet.

In den Berliner Bürgerplattformen (Treptow-Köpenick, Neukölln, Wedding/ Moabit, Spandau, Charlottenburg-Willmersdorf) sind aktuell 54 zivilgesellschaftliche Gruppen organisiert. Diese Gruppen erreichen durch direkte Beziehungen ca. 100.000 Berliner*innen. Damit stellen sie eine wichtige zivilgesellschaftliche Kraft dar und sind ein ernstzunehmender Partner für Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

Leserkommentare

Minimalist sagt:
Grundsätzlich besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass verstorbene Korangläubige nach dem Tod in ein islamisches Land zur Bestattung überführt werden. Feuerbestattungen sind zudem auch eine alternative Möglichkeit, zumal sich niemand eine solche verbieten lassen sollte. Grabstätten in Stadtrandlagen und ausserhalb von Berlin bieten sich ebenso zur Nutzung an. Wie steht es um passende Trägervereinsgründungen muslimischer Verbände, welche auch nachweislich die Finanzierung islamischer Friedhöfe in jedem Berliner Bezirk für die kommenden Jahrzehnte und die Zeit danach übernehmen könnten? Für öffentliche Kundgebungen gibt es übrigens viele weitaus wichtigere Anlässe.
27.01.23
2:55
Can sagt:
Minimalist, verbrennen kommt für muslime nicht in Frage, eeil es İslamisch verboten ist. Und nicht jeder kann sich die Bestattung in der Heimat leisten. Ausserdem ist inzwischen für viele muslime Deutschland die eigentliche Heimat geworden. Mfg
28.01.23
23:17