Das geplante Zentrum für Demokratie und Vielfalt in Hanau soll das Funktionieren von Demokratie für die Bürgerinnen und Bürger anschaulich und praktisch erlebbar machen.
Das geplante Zentrum für Demokratie und Vielfalt in Hanau soll das Funktionieren von Demokratie für die Bürgerinnen und Bürger anschaulich und praktisch erlebbar machen. Konzipiert ist das Zentrum als offenes Haus, das klare Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz und für ein friedliches Miteinander, für Respekt, Vielfalt und Toleranz setzen soll.
Das Zentrum war als Antwort auf den rassistischen Anschlag vom 19. Februar 2020 vom Magistrat und der Hanauer Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden. Seither arbeitet eine Planungsgruppe am inhaltlichen und organisatorischen Aufbau. Das Zentrum wurde im Oktober vergangenen Jahres als ein „Nationales Projekt des Städtebaus“ aus insgesamt 79 Bewerbungen ausgewählt und erhält eine Förderung von 3,4 Millionen Euro.
Übergangsweise hatten bereits aktive und neue Akteure in einem bereits bestehenden Gebäude in Hanau an den Planungen gearbeitet. Darunter waren Mitarbeitende der Programme „WIR – Vielfalt und Teilhabe“, der Hanauer Fachstelle für Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention (DEXT), des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, des Büros des Ausländerbeirates und der Fachstelle Vielfalt.
Der neue Standort soll die Angebote künftig vielen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen, geplant sind Beratungs- und Veranstaltungsformate, Begegnungsmöglichkeiten und Bildungsinhalte. (dpa/iQ)