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Berlin

Frau nach Brandstiftung in Flüchtlingsunterkunft gestorben

Ende Januar brennt es in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin, knapp zwei Wochen später ist eine Mutter tot. Noch sind viele Fragen offen.

21
02
2023
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Brandanschlag in Flüchtlingsunterkunft
Brandanschlag in Flüchtlingsunterkunft © shutterstock / Twitter, bearbeitet by iQ

Nach einer mutmaßlichen Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft im Berliner Stadtteil Französisch Buchholz im Januar ist eine damals verletzte syrische Frau gestorben. Das Landeskriminalamt ermittele wegen Brandstiftung mit Todesfolge, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Montag mit.

Die 43 Jahre alte Bewohnerin sei bereits am 10. Februar gestorben. Zur Todesursache könnten keine Angaben gemacht werden.

Politiker fordern Aufklärung

Das Mehrfamilienhaus wurde nach Angaben der Polizei auch als Unterkunft für Geflüchtete genutzt. „Zu den Hintergründen der Tat werden weiter intensive Ermittlungen in jede Richtung geführt“, hieß es am Montag. Dabei stünden die Brandermittler auch in engem Austausch mit dem polizeilichen Staatsschutz. „Bislang liegen keine Anhaltspunkte für eine politische Tatmotivation vor.“

Umweltsenatorin Bettina Jarasch sprach am Montag ihre Anteilnahme aus. „Nachdem es vor zwei Wochen in einem Mehrfamilienhaus in Französisch-Buchholz gebrannt hatte, erlag eine Mutter aus Syrien ihren Verletzungen“, schrieb die Grünen-Politikerin dazu auf Twitter. „In dem Haus lebten Geflüchtete. Meine Anteilnahme gilt ihren Angehörigen. Die Polizei muss nun die Hintergründe aufklären.“ Integrationssenatorin Katja Kipping (Linke) schrieb auf Twitter: „Sie hinterlässt 6 Kinder. Meine Gedanken & Tränen gelten ihnen.“

Wurde die Tat verheimlicht?

Der Grünen-Politiker Jian Omar schrieb auf Twitter, die Kommunikation der Polizei werfe Fragen auf – etwa, warum der Tod der Frau so lange nicht nach außen kommuniziert worden sei. Er besuchte am Montag nach eigenen Angaben die Familie der Verstorbenen und kündigte an, sich parlamentarisch für eine Aufklärung des Falls einzusetzen. Auch die Grünen-Politikerin Tuba Bozkurt kritisiert die „schlampige“ Arbeit der Behörden und fordert die Aufklärung der Tat.

Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt kritisierte die „Wochen des Schweigens“ seitens der Polizei und Staatsanwaltschaft und forderte Antworten. Die Staatsanwaltschaft wies den Vorwurf zurück. „Der Pressestelle der Polizei ist der Tod der Frau wohl erst heute mitgeteilt worden, daraufhin erfolgte die heutige Mitteilung“, hieß es auf Nachfrage.

Am 25. Januar war es zu dem Brand in dem Wohnhaus gekommen. 44 Menschen wurden damals in Sicherheit gebracht. Das Haus wurde evakuiert und war wegen der starken Brandschäden zunächst unbewohnbar. (dpa/iQ)