Das Kunsthaus Zürich zeigt ab 24. März bis 16. Juli die Ausstellung „RE-ORIENTATIONS – Europa und die islamischen Künste, 1851 bis heute“.
Das Kunsthaus Zürich zeigt ab 24. März die Ausstellung „RE-ORIENTATIONS – Europa und die islamischen Künste, 1851 bis heute“. Anhand von rund 170 Exponaten berühmter zeitgenössischer und unbekannter historischer Künstler will die Schau die Bedeutung islamisch geprägter Kulturen für die westliche Kunst von Wassily Kandinsky bis Gülsün Karamustafa zeigen – ein Plädoyer der Kunst für eine Fortsetzung des transkulturellen Austausches zwischen Ost und West, Süd und Nord, über ethnische, religiöse und nationalstaatliche Grenzen hinweg, wie das Kunsthaus am Mittwoch ankündigte. Zugleich werde der Umgang mit dem kulturellen Erbe kritisch hinterfragt.
Die Zeichnungen, Aquarelle, Gemälde und Fotografien, Objekte aus Metall, Keramik und Glas sowie Textilien, Videos und Installationen überwiegend aus europäischen Sammlungen sind bis 16. Juli zu sehen. Das von Kuratorin Sandra Gianfreda entwickelte Konzept wurde durch einen wissenschaftlichen Beirat aus Kunsthistorikern sowie Kultur- und Religionswissenschaftlern begleitet.
Gezeigt werden Werke unter anderen von Clara Laila Abid Alsstar, Helene Adant, Nevin Aladag, Muhammet Ali Bas, Edmond Benard, Henriette Browne, Carlo Bugatti, William De Morgan, Mariano Fortuny y Madrazo, Karl Gerstner, Ja’far ibn Najaf’Ali, Elisabeth Jerichau-Baumann, Wassily Kandinsky, Gülsün Karamustafa, Paul Klee, Henri Matisse, Gabriele Münter, Muhammad’Ali Ashraf, Lotte Reiniger und Salah al-Din. Ebenso sind Exponate unbekannter historischer Kunstschaffender aus Ägypten, Algerien, Indien, Irak, Iran, Marokko, Spanien, Syrien, Tunesien, Türkei und Usbekistan zu sehen. (KNA, iQ)