Der Vatikan hat Muslimen weltweit gute Wünsche zum Fastenmonat Ramadan übersandt. Die Botschaft des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog ruft zudem zum gemeinsamen Engagement auf.
Der Vatikan hat Christen und Muslime zum gemeinsamen Engagement für Gerechtigkeit und Frieden aufgerufen. In einer Grußbotschaft zum Ramadan betonte der Vatikan die Relevanz des muslimischen Fastenmonats auch für andere Religionen, insbesondere für das Christentum.
„Bestehende Freundschaften werden gestärkt und neue aufgebaut, die den Weg für ein friedlicheres, harmonischeres und fröhlicheres Zusammenleben ebnen“, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben der Vatikanbehörde für interreligiösen Dialog. Unterschrieben ist es vom Behördenleiter Kardinal Miguel Angel Ayuso.
„Negativen Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber denjenigen, die anders sind als wir, sind leider zahlreich: Misstrauen, Angst, Rivalität, Diskriminierung, Ausgrenzung, Verfolgung, Polemik, Beleidigungen und Verleumdungen“, so die Botschaft weiter. Besonders häufig finde sich dieses Verhalten in Sozialen Medien.
In dem Schreiben ruft die Behörde dazu auf, künftigen Generationen eine fundierte Ausbildung zukommen zu lassen: in der Familie, in der Schule, in den Gotteshäusern und in den Sozialen Medien. So könne eine „Kultur der Liebe und Freundschaft“ gefördert werden.
Der Ramadan hat am Donnerstag begonnen und endet mit dem dreitägigen Ramadanfest am 21. April. (KNA, iQ)