Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Österreich

IGGÖ will Moscheeunterricht neu ordnen

Die IGGÖ präsentierte im Rahmen des Symposiums „Koranschulen in Österreich“ die Ergebnisse der 2020 gestarteten Studie zum Unterrichtsangebot von Moscheen in Oberösterreich.

09
05
2023
0
IGGÖ
IGGÖ bezieht Stellung zum Anti-Terror-Paket und dem Islamgesetz © IGGÖ/screenshot

Im Rahmen des Symposiums „Koranschulen in Österreich“ wurden die Ergebnisse der 2020 gestarteten Studie zum Unterrichtsangebot von Moscheen in Oberösterreich präsentiert, an der auch die Islamische Religionsgemeinde Oberösterreich mitgewirkt hat.

Zunächst sei festzuhalten, dass auf den Begriff „Koranschulen“ – wie von den Studienautoren angemerkt – aufgrund der Fülle an angebotenen Freizeitaktivitäten verzichtet werden sollte. Vielmehr empfiehle sich die Verwendung des Begriffs „Moscheeunterricht“, der wesentlicher Bestandteil der religiösen Erziehungsarbeit sei, welcher gesetzliche Verankerung genieße und der Vermittlung der religiösen Praxis und Verständnis der religiösen Inhalte diene.

Islamischer Religionsunterricht der IGGÖ

Binur Mustafi, Bildungsamtsleiter der IGGÖ und Vorsitzender der IRG OÖ hob im Rahmen der Podiumsdiskussion die in den Befragungen zum Ausdruck gebrachte Zufriedenheit von Schüler*innen und Eltern mit dem von der IGGÖ angebotenen islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen hervor. Seit nunmehr zwei Jahren arbeite die IGGÖ an der Ausarbeitung pädagogischer Konzepte, die den Religionsunterricht und die Angebote der Moscheen als komplementär begreife. Erste Maßnahmen zur Reform des Moscheeunterrichts sollen bereits ergriffen worden sein. Nun soll auf den Studienergebnissen, die wertvolle Einblicke in Erfahrungen und Perspektiven von muslimischen jugendlichen bieten, weiter aufgebaut werden.

„Ich möchte aber betonen, dass es für umfassende Reformen eine Stärkung der Glaubensgemeinschaft und Unterstützung dieser durch die Politik bedarf, aber auch die Zusammenarbeit mit der muslimischen Basis. Schließlich muss das Angebot von dieser auch angenommen werden“, so Mustafi.

„Schaffung chancengleicher Partizipationsmöglichkeiten“

Die Aufgabe religiöser Einrichtungen und Gotteshäuser sei nicht die Umsetzung von Integrationspolitik und die Vermittlung von Sprachkenntnissen, sondern die spirituelle Beheimatung ihrer Gläubigen. Moscheen dienen laut Mustafi vielen muslimischen Jugendlichen als Safe Space, in dem sie nicht zu ihrem Glauben Stellung beziehen müssen und keine damit einhergehende Diskriminierung erfahren. Nichtsdestotrotz sei die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls von Muslim*innen zur Gesamtgesellschaft und die Schaffung chancengleicher Partizipationsmöglichkeiten eines der wichtigsten Anliegen der IGGÖ, weshalb sie Maßnahmen, die eine vermehrte Verankerung islamischer Einrichtungen innerhalb sozialer Gemeinwesen und ihre Einbindung in das öffentliche Leben fördern, begrüße.