Als in Solingen am 29. Mai 1993 der rassistische und extrem rechts motivierte Brandanschlag verübt wurde, war Kâmil Genç 29 Jahre alt. Im Interview erinnert er sich zurück.
Wenn du zurückblickst auf die Verhandlungen am Oberlandesgericht Düsseldorf, die im April 1994 begannen und an denen ihr zwei Tage in der Woche teilgenommen habt, wie sind deine Erinnerungen daran?
Genç: Ja, wir waren zwei Tage die Woche in Düsseldorf vor Gericht. Gegen sieben Uhr morgens holte man uns von der Stadtverwaltung Solingen ab und brachte uns, also meine Mutter, meinen Vater, mich, Hatice und Fadime mit dem Auto zur Verhandlung. Bekir konnte an den Verhandlungen nicht teilnehmen, da er noch im Krankenhaus lag. Bekir lag anderthalb Jahre im Krankenhaus, er war sehr schwer verletzt. Man brachte uns mit einem großen Fahrzeug hin. Um nicht aufzufallen und um einen möglichen Angriff der Rechten vorzubeugen, fuhren sie uns jedes Mal über eine andere Strecke.
In den ersten Monaten ergriff die Stadtverwaltung solche Maßnahmen. Mal fuhren sie über Langenfeld, mal über Solingen-Gräfrath nach Düsseldorf. Ein paar Monate später nahmen sie den normalen Weg und wir fuhren immer die gleiche Strecke zum Gericht. Meine Familie und ich waren bei jeder Verhandlung dabei, ohne Ausnahme. Unsere Anwälte kamen und die der Gegenseite auch. Zuerst haben sie natürlich uns angehört und dann die Gegenseite. Zuerst sagte meine Mutter aus, dann meine Frau Hatice. Anschließend habe ich ausgesagt und dann waren meine Geschwister an der Reihe, zuletzt mein Vater. Nach uns wurden die engeren Kreise der Gegenseite befragt. Das Ganze dauerte lange, anderthalb Jahre. Unser Anwalt hat uns sehr geholfen. Er hat uns die ganze Zeit beruhigt und sagte ständig: „Bleibt ruhig, bleibt ruhig. Solange Sie Ruhe bewahren, läuft alles zu unseren Gunsten.“ Das taten wir dann auch.
Die schwierigste Zeit bei dieser Verhandlung war für mich, als meine Frau Hatice ihre Aussage machte. Sie war psychisch am Ende. Ich ging zu ihr, um sie ein wenig zu beruhigen, stellte mich neben sie und hielt ihre Hand. Ich sagte ihr die ganze Zeit: „Hatice, bitte beruhige dich.“ Nach meiner Frau sagte ich aus. Während meiner Aussage blieb ich sehr ruhig, denn ich erinnerte mich an die Worte unseres Anwalts. Er sagte, wenn wir die Fassung verlieren, könne der Prozess möglicherweise nicht zu unseren Gunsten ausgehen. Die Staatsanwälte bedrängten uns auch nicht sehr, denn unsere Aussagen waren nicht widersprüchlich. Woran ich mich auch gut erinnere, ist das unangebrachte Verhalten vom Vater des Täters, Dr. K. während der Gerichtsverhandlung uns gegenüber. Wir saßen im Gerichtssaal den Tätern und ihren Familien gegenüber. Dr. K. ging zu seinem Sohn, liebkoste und streichelte ihn. Das ist falsch. Wir würden so etwas nicht machen. Denn dort auf der anderen Seite sitzt eine trauernde Familie. Wir waren ohnehin schon alle am Boden zerstört, unsere Verluste waren noch frisch, wir waren in Trauer und selbst fühlten wir uns auch halb tot während diesen Verhandlungen. Und dann geht dieser Mann noch zu seinem Kind und liebkost es vor den Augen dieser trauernden Familie. Das ist vollkommen unakzeptabel und falsch.
Es hat uns sehr verletzt. Ich weiß noch, wie meine Mutter sich zu Wort meldete und sagte: „So etwas will ich hier nicht noch einmal sehen.“ Der Richter sagte daraufhin zum Vater des Täters: „Bitte, machen Sie das nicht noch einmal.“ Die Eltern von Felix K. glaubten bis zur Inhaftierung ihres Sohnes an seine Unschuld, bis zur letzten Minute. Bis zur Bekanntgabe des Urteils waren seine Eltern davon überzeugt, dass sie ihren Sohn wieder nach Hause mitnehmen können. Es wartete sogar draußen ein Taxi auf sie. Sie wollten nach der Verhandlung gemeinsam in den Urlaub fahren. Wir erfuhren erst später von dem Wagen, der draußen wartete.
Nach dem Prozess wurden die vier Täter aus Solingen zu Haftstrafen verurteilt. Drei der Täter wurden nach dem Jugendgesetz zu zehn Jahren Haft und der 23-jährige Tatverdächtige hingegen zu 15 Jahren verurteilt. Die Täter wurden wegen guter Führung vor- zeitig aus der Haft entlassen. Glaubst du, dass mit diesen Strafen der Gerechtigkeit Genüge getan hat?
Genç: Diesen Tätern zehn bis fünfzehn Jahre zu geben, ist zu wenig. Meine ganze Familie denkt so. Das Gericht sagte „lebenslänglich“. Für mich bedeutet „lebenslänglich“ lebenslänglich. Aber sie saßen ja keine zehn Jahre ab, sondern waren nach sechs oder sieben Jahren später wieder auf freiem Fuß. Ehrlich gesagt, fand ich die Strafen in dieser Hinsicht überhaupt nicht verhältnismäßig. Ich weiß nicht, was sie gemacht haben, nachdem sie rauskamen. Eines weiß ich, nämlich, dass alle vier Täter nicht arbeiten. Wenn sie arbeiten würden, müssten sie Schmerzensgeld zahlen. Um das nicht zahlen zu müssen, arbeiten sie natürlich nicht. Würden sie arbeiteten, müssten sie zuerst meinem Bruder Bekir Schmerzensgeld zahlen. Ich glaube auch nicht, dass sie arbeiten werden. Bislang hat Bekir von diesen vier Tätern keinen Cent Schmerzensgeld erhalten, weder Bekir, noch wir.
Am Ende haben wir doch auch zwei Kinder verloren. Lediglich der deutsche Staat leistet die Zahlung für eine Opferentschädigung. Sonst kommt nichts. Würden sie jetzt arbeiten, müssten sie zumindest Bekir entschädigen, denn er war am schwersten verletzt. Deshalb er- gibt „lebenslänglich“ für mich mehr Sinn. Sie gehen für ein paar Jahre in den Knast und kommen anschließend wieder einfach herausspaziert. Vielleicht machen sie es morgen wieder. Es passiert doch bereits. Wir hören doch von Brandanschlägen oder rechtsextremistischen Angriffen an unterschiedlichen Orten wie zuletzt in Hanau.
Am 20. Oktober 2021 wurde auf das Haus von Frau Sibel in Solingen ein Brandanschlag mit zwei Brandsätzen verübt. Die Medien nannten den Brandanschlag von 1993 auf euer Haus einen „Dumme-Jungen-Streich“. 2021 las ich in den Zeitungen, dass die Staatsanwaltschaft den Brandanschlag diesmal mit den gleichen Worten, nämlich als „Dumme-Jungen-Streich“ bewertete. Es wurde gesagt, dass die Kinder, die das Haus in Brand steckten, zwischen dreizehn und vierzehn Jahre alt waren. So wurde der Angriff in den Medien verharmlost und bagatellisiert. Du und Hatice habt Frau Sibel besucht, um ihr beizustehen und euer Mitgefühl auszudrücken. Wie siehst du eine solche Aussage eines Staatsanwalts?
Genç: Ja, meine Frau und ich haben Frau Sibel besucht. Ich hatte über die sozialen Medien erfahren, dass Frau Sibels Haus in Brand gesteckt wurde und ich überlegte, wie wir diese Familie erreichen könnten. Ihre Telefonnummer haben wir über dich erhalten und so haben wir Frau Sibel einen Besuch abgestattet. Ich glaube natürlich nicht, dass es sich um einen „Dumme-Jungen-Streich“ handelt. Bestimmt gibt es jemanden, der die Kinder steuert. Ich denke nicht, dass Kinder im Alter von dreizehn und vierzehn Jahren so etwas alleine schaffen können. Sie haben rassistische Anführer, die sie leiten, hundertprozentig. Ich bin mir sicher, dass sie zu den Kindern sagen: „Mach es, du bist sowieso jung, du kommst nicht in den Knast.“ Dahinter stecken definitiv größere Fische.
Hinter allen vier Tätern, die unser Haus in Brand gesteckt haben, stecken auch größere Fische. Zum Beispiel Bernd Schmitt. Er wurde in die Brandstiftung unseres Hauses verwickelt, weil er die Nazis an seiner extrem rechten Sportschule unterrichtete und er arbeitete für den deutschen Verfassungsschutz. Und ich denke, hinter ihm stecken sogar noch größere Haie. Da aber der Staat nicht wollte, dass dies aufgedeckt wird, blieb es dabei. In unserem Fall hieß es, dass es neben vier Tätern sogar noch einen fünften gegeben habe. Da man den fünften Täter jedoch nicht vollständig identifizieren konnte, konnte man nichts tun. Bernd Schmitt kam vor Gericht und sagte aus. Die fünfte Person konnte man jedoch nicht festnehmen, da die Beweise nicht ausreichend waren. Diese fünfte Person bekam eine Vorladung zum Gericht. Er sagte auch aus, aber man konnte aus Mangel an Beweisen nichts tun. Diese vier hat man dann natürlich eingesperrt. Markus G. war zwar die längste Zeit inhaftiert, ich erfuhr jedoch von unserem Anwalt, dass Christian R. eine längere Haftstrafe bekam, weil er sagte: „Wenn ich rauskomme, brenn ich es wieder ab.“ Deshalb bekam er noch ein paar Jahre zusätzlich.
Nach 1993 hatten deutsch-türkeistämmige Migranten, die in Solingen lebten, ständig Angst vor einer weiteren Brandstiftung. Ich zum Beispiel erlaube meinen Kindern im Sommer immer noch nicht, die Fenster offen zu lassen, auch wenn es sehr heiß ist. Aus Angst, jemand könnte einen Molotowcocktail hineinwerfen, sage ich immer: „Schließt abends und nachts die Fenster.“ Vielleicht schade ich ihrer Psyche, indem ich meine Kinder immer dazu auffordere, aber ich weiß keinen anderen Weg, um uns zu schützen. Ob das richtig ist oder nicht, ist eine andere Sache. Doch solche Ängste sind immer präsent. Auch andere in Solingen lebende Freunde oder Bekannte haben ähnlich Angst. Als wir achtundzwanzig Jahre später von dem Brandanschlag am 20. Oktober 2021 in Solingen hörten, waren wir schockiert und sehr ergriffen. Wie hast du dich gefühlt, als du von diesem Brandanschlag gehört hast?
Genç: Ehrlich gesagt, als ich achtundzwanzig Jahre später von einem Brandanschlag in Solingen hörte, hat mich das auch sehr mitgenommen. Egal wer sie sind, aus welchem Land sie kommen, es ist eine Familie in Solingen betroffen, egal ob türkisch oder nicht. Tatsächlich gibt es bei uns in Solingen etwas mehr Nazis und Rechtsextreme. Ehrlich gesagt beunruhigt mich dieses Städtedreieck Solingen-Wuppertal-Remscheid. Es muss zwar nicht in den nächsten Jahren sein, aber ich denke, dass es eines Tages wieder passieren wird. Es ist ja auch wieder passiert.
Natürlich bleibt die Angst, dass es jeden Moment zu einem weiteren Anschlag kommen könnte. Ich bete immer, dass es nicht passiert, aber ich habe immer noch diese Angst, dieses Unbehagen in mir. Denn Nordrhein-Westfalen ist eine Hochburg der Rechtsextremisten. In diesen drei Städten ist ihre Zahl sehr hoch. Obwohl es zurzeit ruhig erscheint, habe ich immer noch das Gefühl, dass es irgendwo wieder zum Ausbruch kommen wird. Wie du auch weißt, Birgül, hat der Stadtteil Solingen-Gräfrath den niedrigsten Migrantenanteil. Die meisten dort lebenden Menschen sind Deutsche. Auch dieser extrem rechte Sportverein „Hak Pao“ war in dieser Gegend. Wuppertal, Remscheid und Solingen sind keine sicheren Orte.
Egal, was der Oberbürgermeister sagt, in Solingen gibt es viele Nazis. Es zeigt sich auch an den Wahlen. Rund um unser Haus gibt es Kameras. Die Kameras beruhigen uns zwar ein bisschen, aber man weiß nie. Viele kennen unsere Familie. Du gehst spazieren, aber du hast keine Garantie. Du kannst dein Gegenüber nicht einschätzen, du kannst nicht wissen, was in ihm vorgeht. Dieser Rassismus und Rechtsextremismus werden nicht so einfach aus Deutschland verschwinden, denn Deutschland hat seine Geschichte. Diese Angriffe gehen weiter und ich glaube nicht, dass sie aufhören werden. Rassisten und Rechtsextremisten werden nicht stillhalten.
Was sollte deiner Meinung noch getan werden, um diese rassistischen und extrem rechte Angriffe zu stoppen?
Genç: Türkische Familien und sogar alle in Deutschland lebenden Migranten müssen zusammenhalten. Diese Gleichgültigkeit wie „Ach, mir ist nichts passiert, ich bin nicht betroffen“ darf es nicht geben. Lass mich ein Beispiel geben. Zu den jährlichen Gedenktagen kommen die Moschee-Imame und Leiter von anderen Organisationen. Es ist sehr selten, dass Familien teilnehmen und uns beistehen. Die Teilnehmerzahl der Bevölkerung ist gering. Sonst kommt niemand und gedenkt mit uns unserer Opfer.
>Tatsächlich verkündet der Imam jedes Jahr in der Moschee: „Am29.5. um 16 Uhr gedenken wir beim alten Haus der Opfer und rezitieren aus dem Koran. Jeder ist eingeladen.“ Von den Konsulaten zum Beispiel aus Düsseldorf, Köln, Essen und Münster kommen fünf, sechs Autos angefahren. Die meisten der dort Versammelten sind Mitarbeiter des Konsulats oder deren Freunde. Wir stehen sowieso jedes Jahr mit der ganzen Familie an der Stelle unseres alten Hauses, auf das der Brandanschlag verübt wurde. Einige kommen von der Stadtverwaltung, zum Beispiel der Oberbürgermeister, die Integrationsbeauftragte und einige städtische Mitarbeiter. Es kommen ein paar unserer Freunde aus der Moschee.
Die versammelten Menschen an der Unteren Wernerstraße sind Teilnehmer von außerhalb Solingens, überwiegend Türkeistämmige. Aus Solingen sind es etwa zehn oder fünfzehn Leute. Diese Veranstaltung findet in Solingen statt, aber aus Solingen nehmen wenige teil. Die meisten Teilnehmer der Gedenkfeier an der Mildred-Scheel-Schule sind Deutsche. Dort gibt es nur eine kleine türkeistämmige Gruppe. Der Oberbürgermeister von Solingen, die Integrationsbeauftragte und einige städtische Mitarbeiter nehmen daran teil, auch das Konsulat ist vertreten. Nur selten gibt es Teilnehmer aus deutschen politischen Parteien und Verbänden. Sonst ist da niemand. Die meisten davon sind mir vertraut, neue Gesichter sind nicht dabei. Ich meine, so etwas wie „Zusammenhalt“ gibt es weder bei Deutschen noch bei Migranten. Die Migranten denken: „Mir passiert so etwas nicht.“
Die Gedenkfeier vor eurem in Brand gesetzten Haus in der Unteren Wernerstraße steht nicht im Veranstaltungskalender der Solinger Stadtverwaltung, aber die Gedenkfeier der Mildred-Scheel-Schule schon. Ich fände es sehr gut, wenn beide Gedenkfeiern im selben Veranstaltungskalender aufgeführt wären. Denn die meisten in Solingen lebenden Deutschen wissen nicht, dass eine Trauerfeier in der Unteren Wernerstraße stattfindet. Warum, glaubst du, steht eure Trauerfeier nicht in diesem Kalender?
Genç: Ja, sie steht nicht drin. Denn die Stadt Solingen sagt: „Die Gedenkstätte der Stadt ist die Mildred-Scheel-Schule. Ihr Gedenkort ist das alte Haus, nämlich die Untere Wernerstraße. Das war Ihr Haus, Sie können dort an dem Ort des Brandanschlages gedenken. Daran nehmen wir auch teil, aber damit haben wir nichts zu tun. Das ist Ihre Gedenkstätte.“ Und wir haben es so akzeptiert. Schließlich ist es unsere Gedenkstätte, der Ort, an dem es passierte, dort, wo man fünf Menschen ermordet hat. Meine beiden Töchter, meine zwei Schwestern und meine Nichte starben dort. Die Stadt sagt: »Ja, wir werden kommen und unsere Rede halten, wir werden dort sein. Aber in unserem Programm führen wir die Mildred-Scheel-Schule auf.« Die Stadtverwaltung möchte sich und Solingen positiv präsentieren. Um Aufregungen zu vermeiden, und um des guten Images willen soll demnach jeder seine eigene Trauerfeier machen können.
In Solingen findet jedes Jahr eine Gedenkfeier statt. Ağabey, welche Bedeutung hat diese Gedenkfeier für dich?
Genç: Die deutsche Bevölkerung Solingens versucht anzudeuten, dass diese Gedenkveranstaltungen nicht mehr nötig seien. Doch wir entgegnen dem und sagen: „Sie müssen es nicht machen. Wir zwingen Sie nicht dazu.“ Wir gehen dorthin und werden beten. Wir wollen es. Ich gehe hin und spreche dort zumindest meine Gebete. Beten kannst du überall, auch während dem Gebet. Aber dort zu beten, wo dieses Ereignis stattfand, ist etwas anderes.
Wir sollten wenigstens am Ort des Geschehens etwas Zusammenhalt zeigen. Ob Türkeistämmige oder Migranten anderer Nationalitäten, wir sollten dort wenigstens einmal im Jahr zusammenkommen. Denn, Gott bewahre, ein Brandanschlag kann jeden treffen. Überhaupt sollten wir von dort aus die Botschaft senden: „Wir sind nicht allein!“ Das ist mein eigentliches Anliegen. Ich kann auch jetzt dorthin gehen und beten, dafür muss ich nicht auf den Gedenktag warten. Alles was ich will, in aller Bescheidenheit, ist ein Gebet für diejenigen, die wir bei diesem extrem rechten und rassistischen Angriff verloren haben und dass wir den Deutschen damit zeigen, dass wir in diesem Moment zusammenhalten. Vielleicht können wir so die Rechtsgesinnten und Rassisten von Angriffen abhalten.
Das Interview führte Birgül Demirtaş. Erstveröffentlichung im Sammelband: „Solingen, 30 Jahre nach dem Brandanschlag – Rassismus, extrem rechte Gewalt und die Narben einer vernachlässigten Aufarbeitung“.