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Bangladesch

UN-Programm reduziert Lebensmittelhilfe an Rohingya

Hunderttausende Rohingya leben seit Jahren in überfüllten Lagern in Bangladesch. Die finanzielle Unterstützung nimmt stetig ab. Nun wurde auch die Lebensmittelhilfe für Rohingya-Flüchtlinge reduziert.

01
06
2023
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Rohingya-Lager in Bangladesch Myanmar
Rohingya-Lager in Bangladesch © shutterstock, bearbeitet by iQ

Angesichts fehlender finanzieller Mittel verringert das UN-Welternährungsprogramm (WFP) erneut die Lebensmittelhilfe für Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch. Ab Donnerstag sollen in großen Flüchtlingslagern lebende Rohingya pro Kopf und Monat nur noch Gutscheine im Wert von 8 US-Dollar statt wie bislang 10 erhalten, teilte das WFP am Mittwoch mit.

Anfang des Jahres hatten sie noch Gutscheine im Wert von 12 Dollar erhalten. Die Flüchtlinge sind auf Lebensmittelhilfe angewiesen – auch weil sie offiziell in Bangladesch nicht arbeiten dürfen.

WFP rief Geldgeber zu mehr Unterstützung auf. „Alles unter 12 Dollar hat schlimme Auswirkungen auf die Ernährung von Frauen und Kindern, aber auch auf die Sicherheit von allen in den Camps“, sagte der WFP-Vertreter Dom Scalpelli der Deutschen Presse-Agentur.

Hunderttausende Rohingya leben seit Jahren in überfüllten Lagern in Bangladesch. Dorthin waren sie 2017 aus dem mehrheitlich buddhistischen Nachbarland Myanmar geflüchtet, als das dortige Militär eine Offensive gegen die muslimische Minderheit startete. Die UN bezeichnen die Verfolgung der Rohingya als Völkermord. Die Rohingya hatten durch ein 1983 erlassenes Gesetz der damaligen Militärjunta in Myanmar ihre Staatsbürgerschaft verloren. Bangladesch hofft, dass sie bald wieder nach Myanmar zurückkehren. Bislang scheiterten mehrere Rückführungsversuche aufgrund von Sicherheitsbedenken der Flüchtlinge.

Der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) warnte angesichts der Entwicklungen, dass die Kürzungen Probleme wie Verschuldungen, Kinderehen und Menschenhandel verstärkten, wie die NRC-Vertreterin Wendy McCance sagte. Angesichts fehlender Arbeitsmöglichkeiten, zuletzt dem Sturm Mocha und schwindender finanzieller Unterstützung gehe es vielen Flüchtlingen sehr schlecht. (dpa, iQ)