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Freitagspredigten, 04.08.2023

Streben nach Wissen, Ethos des Wortes, Rechte der Anderen

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.

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Freitagspredigt
Symbolbild: Minbar, Freitagspredigt, Hutba

Die Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) behandelt das Streben nach Wissen. An vielen Orten beginne allmählich wieder die Schule. Sich um Wissen zu bemühen, zu reflektieren, zu recherchieren – und die Schule als Chance auf Bildung bestmöglich zu nutzen – sei eine grundlegende Eigenschaft eines Muslims.

Der Wissenserwerb beginne in der Wiege und endet im Grab – so beschreiben es unsere Gelehrte. Demnach seien Muslime dazu angehalten, in allen Lebensphasen Wissen, also „Ilm“, zu erwerben. Denn nur die, die wirklich Wissen besitzen, können Allahs Größe und Allmacht gebührend loben.

Ziel des Wissenserwerbs sei nicht, damit anzugeben. Ganz im Gegenteil. Das wirkliche, aufrichtige Streben nach Ilm führe dazu, dass der Mensch Allah kennenlerne, ihm gebührend diene und seine Zufriedenheit erlange. Wissen mehre die Achtung vor und die Begeisterung für die Schöpfung Allahs.

Ethos des Wortes

Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) thematisiert das Ethos des Wortes. Der Mensch brachte in seiner Gedanken- und Herzenswelt befindliche Dinge stets mit Worten zum Ausdruck. Die Sprache ist sowohl Übersetzer des Verstandes als auch des Herzens.Bei Allah werde der Wert des Wortes damit gemessen, in wie weit es Recht und Wahrheit widerspiegele. Worte seien nämlich der Spiegel des Wesens und bestimmen nicht nur die Handlung des Menschen, sondern gleichzeitig seine Persönlichkeit, sogar sein Ende.

Eine andere Eigenschaft, die bei gesprochenen Worten erwartet werde, seien Ethos und Feinfühligkeit. Gläubige sollten mit ihrer Sprache Feinfühligkeit und Nettigkeit wiederspiegeln. Ihre Worte sollten schön und nett sein, die ins Herz des Menschen fließen. Jedoch sollten die Worte aufrichtig sein und vom Herzen kommen, damit sie in die Herzen fließen können. Umso trauriger sei es zu sehen, dassder Wert des Wortes geschwunden sei. Meistens werde zunehmend die Verantwortung der gesprochenen Worte ignoriert. Verantwortungslos sowie ohne die Folgen ihres Ausgangs zu bedenken gesprochene Worte verursachen zahllose Widrigkeiten, Unwohl sowie Krisen.

Rechte der Anderen

Die Freitagspredigt des Verbandes der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) thematisiert die Rechte der Anderen. Der Islam regle nicht nur die Beziehung des Menschen zu Allah, sondern auch die Beziehung der Menschen untereinander. So gebiete Allah Gerechtigkeit, Gütigkeit und den Verwandten gegenüber Freigebigkeit. Außerdem verbiete er das Schändliche, das Schlechte und die Gewalttätigkeit. Er ermahne euch, auf dass der Mensch dies erhöre. Begehe der Mensch Unrecht gegenüber anderen, so verstößt er gegen das Recht dieser Menschen.

Im Koran sei jedem Muslim geboten dem Anrecht des Anderen genauso viel Aufmerksamkeit zu zeigen wie dem Recht der eigenen Kinder. Wer dies nicht tut und ungerecht und grausam sei, müsse bei dem Anderen um Vergebung bitten.

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.