Lübeck

Mann angegriffen – Polizei prüft rassistisches Motiv

In Lübeck wurde ein Mann von mehreren Jugendlichen angegriffen. Die Polizei kann ein rassistisches Motiv nicht ausschließen. Die Ermittlungen laufen.

25
08
2023
Straftaten, Polizei
Symbolbild: Polizei © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Ein 33-jähriger Mann ist in Lübeck von Unbekannten beleidigt und am Kopf verletzt worden – möglicherweise aus einem rassistischen Motiv. Laut Informationen der Polizei vom Freitag war er abends alleine unterwegs, als er von einer Gruppe Jugendlicher oder junger Erwachsener beleidigt wurde. Er verspürte einen Schlag am Kopf und erlitt eine Platzwunde – wie genau, war zunächst unklar.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen der Tat, die sich bereits am 16. August ereignete, und nach Hinweisen zu den Flüchtigen. Die Beamten gehen davon aus, dass die Beleidigung und der Übergriff auf der tunesischen Herkunft des Baden-Württembergers beruhen. Ein rassistisches Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, erklärte die Polizei.

2022: 569 Angriffe auf Muslime

Im vergangenen Jahr hat es in Deutschland 569 Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. Bei den Tätern handele es sich überwiegend um Rechtsextreme. Zu den erfassten Straftaten zählten etwa Hetze im Internet, Drohbriefe und persönliche Angriffe, aber auch Sachbeschädigung und Schmierereien. Bei den Taten wurden demnach 25 Menschen leicht verletzt und nur ein Tatverdächtiger festgenommen.

Leserkommentare

Minimalist sagt:
Bei dem hier geschilderten Übergriff oder Angriff vom 16.08.2023 in Lübeck spielt wohl - wie berichtet wird - die tunesische Herkunft des männlichen Opfers (33) eine Rolle. In einem anderen spektakulären Fall, der keinesfalls übergangen werden sollte, verdient die afghanische Herkunft eines 20-jährigen Täters zu einer Tat am 19.08.2023 in München eine andere besondere Beachtung. Dazu kann man in "Bild-München" folgendes lesen: "Überwachungskameras filmten die Tat. 18-Jähriger stundenlang an U-Bahnsteig vergewaltigt. Widerliche Tat an einem Münchner U-Bahnsteig!" Das Opfer war ein stark alkoholisierter junger Mann (18), der allein am Max-Weber-Platz auf dem Heimweg von einer Feier gegen 1 Uhr nachts die U-Bahn nutzen wollte und dort seinem rabiaten Vergewaltiger hilflos ausgeliefert war. Erst in den frühen Morgenstunden ließ der Täter von seinem Opfer ab und klaute ihm noch das Handy. Polizeibeamte ermittelten später den Täter und nahmen ihn fest. Der Tatverdächtige, der bei seiner Tat stundenlang gefilmt wurde, ist ein 20-jähriger Afghane mit Wohnsitz in München. Er sitzt jetzt in U-Haft. So berichtete die Bild-Zeitung. Afghanistan ist die chaotische islamische Republik mit radikal-islamischer Prägung. Nicht nur für Europäer ist diese Republik ein Horror. Hier wird immer wieder eine Zahl von Angriffen auf Muslime genannt. Wie steht es denn um Zahlen von Angriffen durch Muslime? Die finde ich hier leider nie.
27.08.23
22:52
Minimalist sagt:
Mittlerweile grenzten die Polizei und die SZ das geschilderte Münchener Tatgeschehen vom 19.08.2023 auf die Zeit von 2.35 Uhr bis 3.05 Uhr ein, als kein U-Bahn-Betrieb stattfand. Die 'Süddeutsche Zeitung' nannte hierbei nicht Afghanistan als Herkunftsland des 20-jährigen Täters, sondern ließ das einfach weg, wie es durchgehend auch andere Medien in ihrer Berichterstattung taten. 'Focus' wußte immerhin über die Herkunft des 18-jährigen Opfers - einem polnischen Sprachschüler - Bescheid und berichtete darüber. Warum werden bestimmte Täter-Aspekte oftmals verschwiegen bzw. zensiert? Das Ganze erinnert mich an Berichte der "Sun" vor einigen Jahren über Vorgänge in Schweden, welche die Medien dort meist aus Scham oder Strategie lange verschwiegen: Fälle von Vergewaltigungen minderjähriger Jungen durch aus Afghanistan stammende Migranten. So etwa der krasse Fall eines 15-jährigen Jugendlichen aus Uppsala, der von fünf mit Messern bewaffneten Afghanen in einen Wald verschleppt und dort über eine Stunde lang von diesen vergewaltigt wurde. Willkommen in der Wirklichkeit!
28.08.23
17:49