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Heidelberg

„Eure Moschee soll entweiht werden“ – Moschee erhält weiteren Drohbrief

Am Freitag erhielt die DITIB-Moschee in Heidelberg erneut einen islamfeindlichen Drohbrief. Drohbriefe an Moscheen sind aktuell keine Seltenheit.

23
09
2023
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DITIB-Moschee in Heidelberg © Facebook, bearbeitet by iQ.
DITIB-Moschee in Heidelberg © Facebook, bearbeitet by iQ.

Am Freitag wurde die DITIB-Moschee in Heidelberg erneut Opfer eines Angriffs. Dabei erhielt die Yavuz-Sultan-Selim Moschee ein Schreiben mit der Drohung „Eure Moschee soll entweiht und beschmutzt werden“. Vom Absender fehlt jede Spur. Zudem soll ein männlicher Mann und eine Adresse auf dem Brief abgebildet sein. Ob es dem Täter gehöre, werden die Ermittlungen zeigen.

Bereits Ende August hatte die Moschee ein Schreiben mit der selben Drohung erhalten. Die Pressestelle der Polizei in Mannheim erklärte dann gegenüber IslamiQ, dass es Teil der Ermittlungen sei, ob die Täterschaft eine Ablehnung des islamischen Glaubens oder explizit der DITIB-Gemeinde Heidelberg antreibt“, so die Polizei.

Keine Einzelfälle

In den letzten Wochen und Monaten wurden immer mehr Moscheen beschädigt oder haben Drohbriefe erhalten. Erst im Mai wurde ein Brandanschlag auf ein Restaurant an einer Moschee in Hannover verübt. Noch immer fehlt jede Spur von den Tätern. Anschließend folgten mehrere Drohbriefe mit dem Absender NSU 2.0 an mehrere Moscheen in Niedersachsen. Seit 2022 haben elf Moscheen Drohbriefe erhalten. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich immer um denselben Täter handelt, einen konkreten Verdächtigen haben sie aber noch nicht ausgemacht.

Eine Recherche von IslamiQ zeigt, dass die Drohbriefe kein Grund für die Bundesländer seien, die Schutzmaßnahmen der Moscheen zu erhöhen. Die Polizei in Südhessen konnte Anfang September eine 46-jährige Frau als Verfasserin einiger Drohschreiben ermitteln. Allerdings wurde die Frau nach den polizeilichen Maßnahmen aufgrund fehlender Haftgründe wieder freigelassen.

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Im vergangenen Jahr hat es in Deutschland 569 Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. Bei den Tätern handele es sich überwiegend um Rechtsextreme. Zu den erfassten Straftaten zählten etwa Hetze im Internet, Drohbriefe und persönliche Angriffe, aber auch Sachbeschädigung und Schmierereien. Bei den Taten wurden demnach 25 Menschen leicht verletzt und nur ein Tatverdächtiger festgenommen.