Frankreich

„Tod dem Islam“ – Moschee wird islamfeindlich beschmiert

In der französischen Stadt Lyon haben Unbekannte eine Moschee im Ort Roanne mit der Aufschrift „Tod dem Islam“ beschmiert.

11
10
2023

In der französischen Stadt Lyon haben Unbekannte eine Moschee beschmiert. Die Wand der Moschee im Ort Roanne wurde mit der Aufschrift „Tod dem Islam“ und einem Judenstern beschmiert.

Der Vorsitzende der betroffenen DITIB-Moschee wertet dies als einen rassistischen Angriff und verurteilt die Tat auf das Schärfste. Es sei ein Akt, der durch die steigende islamfeindliche Stimmung im Land bestätigt. „Wir erwarten, dass Täter solcher Angriffe schnellstmöglich identifiziert und vor Gericht gestellt werden.“, so der Vorsitzende.

Islamfeindliche Regelungen und Angriffe nehmen in Frankreich fortlaufend zu. Zuletzt wurde das Tragen der islamische Bekleidung „Abaya“ sowie das Tragen vom Kopftuch bei Olympia verboten. (iQ)

Leserkommentare

Koranus sagt:
Über muslimisch motivierten Antisemitismus hat islamiq.de noch kein Sterbenswörtchen verloren, aber solche Vorfälle wird ausgiebig und einseitig berichett. Trotzdem besicht islamiq.de die Dummdreistigkeit, sich über einseitige Berichterstattung in den Mainstreammedium zu beschweren. Hier passt wieder mal der Spruch, dass man im Glashaus nicht mit Steinen schmeißen darf.
12.10.23
2:25
Timotheus sagt:
Selbstkritik bzw. die Fähigkeit dazu ist ja dem Islam bislang grundsätzlich fremd. Wenn man einmal ganz nüchtern reflektiert, dann kommt man nicht umhin festzustellen, dass im Namen des Islam bzw. unter Bezug auf ihn - seit Anbeginn seiner Existenz bis heute - leider auch sehr viele Menschen zu Tode gekommen sind. Wenn deshalb dieser sog. Friedensreligion Menschen auch islamfeindlich gegenüberstehen und nicht wohlgesonnen, dann kann ich das schon verstehen. Die hier genannte DITIB-Moschee könnte demnächst einmal eine öffentliche Podiumsdiskussion für alle veranstalten, bei der verschiedenste Aspekte zur Sprache kommen können, wie eben zum Thema der genannten Aufschrift und zur Stimmung im Lande. Dabei sollte dann alles auf den Tisch kommen, wie auch z.B. die LGBTIQ-Feindlichkeit des Islam und seine heteronormative Ausrichtung mit barbarischen Scharia-Strafen in islamischen Republiken. Kritik-Punkte gibt es zur Genüge.
12.10.23
21:42