Berlin

Geschäfte in Neukölln zeigen Solidarität mit Palästinensern

Die vergangenen Nächte in Neukölln waren unruhig.  Am Freitag waren viele Geschäfte auf der Sonnenallee geschlossen. Die Inhaber waren einem Streikaufruf gefolgt.

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10
2023
Geschlossene Geschäfte in Neukölln
Geschlossene Geschäfte in Neukölln © BK, bearbeitet by IslamiQ.

Nach mehreren Abenden in denen Hunderte Menschen auf Berliner Straßen für Palästina demonstriert haben  ist es am Freitagabend in Neukölln zunächst ruhig geblieben. In der Sonnenallee hatte ein Großteil der Geschäfte, Bäckereien und Lokale geschlossen. An einigen Scheiben hingen Zettel mit der Überschrift „Generalstreik“ in deutscher, englischer und arabischer Sprache.

Darin wurde dazu aufgerufen, als Zeichen der Solidarität mit Palästina Geschäfte geschlossen zu halten, nicht zur Arbeit oder Schule zu gehen. Die Polizei war auf den Straßen präsent. Bei kühlem Regenwetter waren wenige Menschen unterwegs.

Verschiedene Organisationen hatten in den vergangenen Tagen den Aufruf in sozialen Medien geteilt, in dem in einer englischen Version sogar weltweit zu einem „Generalstreik“ aufgerufen wurde. Damit sollte auch der Unmut darüber verdeutlicht werden, dass „die palästinensische Solidaritätsbewegung“ von der Polizei und staatlichen Behörden „systematisch mit allen Mitteln schikaniert und kriminalisiert“ werde.

Auch die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hatte den Aufruf in einer Instagram-Story geteilt und in den sozialen Medien zur Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen. Das sorgte in Teilen der deutschen Politik für Empörung. Kritiker monierten insbesondere, dass Thunberg die 1400 Todesopfer des Großangriffs der islamistischen Hamas auf Israel vor zwei Wochen nicht gesondert erwähnte. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Minimalist sagt:
Warum zeigen Geschäfte in Berlin-Neukölln keine Solidarität mit den geschundenen Menschen, die in Israel barbarisch, mörderisch und terroristisch attackiert wurden und werden? Die Bild-Zeitung bringt aktuell sehr interessante Impressionen und Einblicke: "Die von muslimischen Händlern geprägte Sonnenallee in Berlin-Neukölln ist zurzeit fast jeden Abend Schauplatz von Antisemitismus, Ausschreitungen und Randale gegen die Polizei...Fast alle Geschäfte blieben dicht - weil sie den Terror gegen Israel unterstützen! Die pro-palästinensische Vereinigung 'Palästina spricht' hatte weltweit zum Generalstreik aufgerufen. Der Verein befürwortet offen die barbarische Gewalt der Hamas gegen israelische Juden, bezeichnet ihn als 'Widerstandshandlung'. Und trotzdem: Etwa 95 Prozent der Gewerbetreibenden in der Sonnenallee folgten dem Aufruf der Terror-Verherrlicher!" Ein Ladeninhaber sagt, er kenne einige arabische Menschen, die der Krieg eigentlich nicht interessiere. Doch sie hätten Angst vor Repressalien von anderen aus der berüchtigten Sonnenallee. Das ist schon ein starker, brandgefährlicher Tobak. Ein Bild-Video zeigt fast bürgerkriegsähnliche Zustände bei Hass-Demos. Der Titel dazu lautet: "Flaschenwürfe, Feuer, Böller, Steine. Israel-Hasser greifen Polizisten an." Mit diesen muslimischen Sonnenallee-Händlern und den Hass-Demo-Teilnehmern kann ich keine Solidarität zeigen.
21.10.23
2:01
grege sagt:
Interessant ist auch, dass islamiq.de die von Minimalist erwähnten Geschehnisse mit keinem Wort erwähnt. Diese Art der Zensur betrifft auch Beiträge meinerseits, die Islamiq.de zum Thread "Krieg am Gazastreifen" nicht traut zu veröffentlichen. Wirklich armseelig
21.10.23
22:36