Als Zeichen der Solidarität haben Vertreter von vier muslimischen Gemeinden am Montag die Kölner Synagogen-Gemeinde besucht.
Als Zeichen der Solidarität haben Vertreter von vier muslimischen Gemeinden am Montag die Kölner Synagogen-Gemeinde besucht. Abraham Lehrer aus dem Vorstand der Synagogen-Gemeinde habe die vier Vorsitzenden durch die Synagoge geführt und sich bei ihnen für die Geste bedankt, sagte ein Sprecher von NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski (CDU).
Die teilnehmenden Gemeinden waren die Islamische Religionsgemeinschaft NRW, die Türkische Islamische Union e.V. (DITIB), der Zentralrat der Muslime und der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ). Alle vier hatten die Terrorangriffe der Hamas auf Israel zuvor schon uneingeschränkt verurteilt und eine unverzügliche Freilassung der Geiseln gefordert.
Nach Angaben des Sprechers war es das erste Mal, dass die vier Gemeindevorsitzenden eine Synagoge besuchten. Sie sprachen bei dieser Gelegenheit eine Einladung zu einem Gegenbesuch in einer Bochumer Moschee aus, die der Vorstand der Synagogen-Gemeinde sofort annahm. Der Besuch soll am Freitag stattfinden. (dpa/iQ)