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Sachsen

Chemnitz soll europäischer Lernort zum NSU-Komplex werden

Vor zwölf Jahren hatte sich die NSU-Terrorzelle selbst enttarnt. In Chemnitz soll nun ein Dokumentationszentrum entstehen. Für Justizministerin Katja Meier (Grüne) steht Sachsen weiterhin in der Pflicht, die NSU-Morde aufzuarbeiten.

02
11
2023
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NSU, İsmail Yaşar,
Opfer der NSU-Mordserie © Facebook, bearbeitet by iQ.

Justizministerin Katja Meier (Grüne) sieht Sachsen und den Bund weiter in der Pflicht, das Geschehen rund um die rechtsextreme Terrorzelle NSU aufzuarbeiten. „Wir müssen dazu beitragen, dass Gewalttaten aus rassistischen Motiven gegen Menschen aus unserer Mitte nie wieder passieren“, erklärte sie am Donnerstag. Chemnitz könne im Kulturhauptstadtjahr 2025 ein europäischer Lernort zum NSU-Komplex werden. Dazu brauche es aber schon jetzt zusätzliches Geld vom Bund.

Das NSU-Kerntrio stammte ursprünglich aus Jena, war Ende der 1990er Jahre aber in Chemnitz untergetaucht und hatte später viele Jahre unbehelligt in Zwickau gelebt. Zwischen 2000 und 2007 haben die Rechtsterroristen in Deutschland mindestens zehn Menschen ermordet: acht türkischstämmige und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie eine Polizistin.

Am Samstag vor zwölf Jahren hatte sich die Terrorzelle selbst enttarnt. An dem Tag wird in Zwickau um 11.00 Uhr mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Zudem sollen an den Gedenkbäumen am Schwanenteich Kerzen und Blumen niedergelegt werden.

Meier verwies auf Pläne, in Chemnitz und Zwickau ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex zu errichten. Im Frühjahr war dazu eine Machbarkeitsstudie vorgestellt worden. Ein entsprechendes Interim soll es bereits zur Kulturhauptstadt Europas 2025 in Chemnitz geben, das die wichtigsten Arbeitsfelder wie Ausstellung, Forschung und Bildung vereint. (dpa, iQ)