Ab dem 14. November 2023 zeigt das Universitätsmuseum für Islamische Kunst eine Sonderausstellung zum Thema „Licht im Islam“. Präsentiert werden ausgewählte Objekte des 9. – 17. Jahrhunderts.
In Bamberg wird am 14. November eine Sonderschau über „Licht im Islam“ eröffnet. Bis zum 31. März 2024 sind im Universitätsmuseum für Islamische Kunst ausgewählte Objekte des 9. bis 17. Jahrhunderts zu sehen. Dazu zählen Lampenständer, Öllampen, Kerzenleuchter und Hängeleuchten aus unterschiedlichen Materialien. Das Bamberger Universitätsmuseum für Islamische Kunst verdankt sich im Wesentlichen dem privaten Sammler Manfred Bumiller (1928-2018).
Nach Museumsangaben handelt es sich um die „wahrscheinlich weltweit größte Sammlung für islamische Metallarbeiten des 6. bis 13. Jahrhunderts“. Der Bestand umfasse aktuell rund 7.000 Objekte, darunter auch Keramik, Glas und Handschriften.
Das 1995 eröffnete Museum wird von der Stiftung „Bumiller Art Foundation“ verwaltet. Bumiller wurde wegen seiner Verdienste als Förderer der Islamischen Kunstgeschichte 2002 zum Ehrensenator der Universität Bamberg ernannt. Laut Ankündigung vom Mittwoch gibt die neue Ausstellung Einblicke in astrologische und astronomische Erklärungsversuche zur Lichtstrahlung. Außerdem gehe es um die große Bedeutung des Lichtes als Symbol der Erleuchtung und Erkenntnis in Religion und Philosophie.
Das Ausstellungskonzept entstand der Mitteilung zufolge in einem Seminar am Lehrstuhl für Islamische Kunstgeschichte und Archäologie unter Leitung von Anja Heidenreich. (KNA, iQ)