Nach fünf Jahren Amtszeit wird Ümit Vural mit großer Mehrheit zum IGGÖ-Präsidenten wiedergewählt. Die neue Funktionsperiode läuft bis 2028.
Ümit Vural wurde bei den Wahlen der Islamischen Glaubensgemeinschaft am Samstag in Österreich (IGGÖ) als Präsident wiedergewählt. Die Unterstützung spiegele das Vertrauen des Schura-Rates, dem Legislativorgan der IGGÖ, in seine Führungsqualitäten und sein Engagement für die Gemeinschaft wider, heißt es in einer Mitteilung der IGGÖ.
Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2018 habe Vural kontinuierlich daran gearbeitet, die Rechte und Interessen der Muslim*innen in Österreich zu vertreten und die innermuslimische Diversität sowie den interreligiösen Dialog zu fördern.
In seiner Rede betonte Vural, dass zu den Schwerpunkten seiner Agenda für die Funktionsperiode 2023 bis 2028 die Adaptierung des 2021 verabschiedeten Islamgesetzes, die Etablierung einer Imame-Ausbildung auf österreichischem Boden sowie der Aufbau eines Unterstützungsnetzwerkes für Muslim*innen mit Hilfsbedarf im sozialen Bereich gehören.
Zudem wurde auch der Vorstand des Schura-Rates unter seinem Vorsitzenden Esad Memić sowie die Vorsitzenden der Islamischen Religionsgemeinden in den Bundesländern und weitere Gremien der IGGÖ gewählt.