Ein 15-jähriger Schüler soll in einem Berliner Gymnasium einen Mitschüler bedroht und verletzt haben. Der Staatsschutz ermittelt.
Ein 15-Jähriger soll am Freitag nach Angaben der Berliner Polizei einen Mitschüler (14) rassistisch beleidigt haben. Anschließend soll der 15-Jährige den Mitschüler im weiteren Verlauf des Tages angegriffen, verletzt und ihm mit dem Tode gedroht haben, nachdem der 14-Jährige die Lehrer über den Vorfall informiert hatte.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Der Vorfall ereignete sich demnach am Freitagvormittag an einem Gymnasium im Märkischen Viertel.
Ende November wurde wurde ein muslimisches Mädchen wegen einer von ihr getragenen Halskette auf der Schultoilette in einer Berliner Schule angegriffen worden sein. Medienberichten zufolge trug die 15-Jährige eine Halskette mit dem arabischen Schriftzug „Allah“.
Nach den bisherigen Ermittlungen hielt sich die 15-jährige Schülerin in der Mädchentoilette der Oberschule auf, als ihr aus einer Gruppe von Mitschülerinnen heraus die Kette vom Hals gerissen und entwendet worden sein soll. Sie dann von mindestens fünf Mädchen heraus auch geschlagen und getreten worden sein. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. (dpa, iQ)