Mit einem Leucht-Schriftzug, Halbmonden und Sternen will die Stadt Frankfurt zum Ramadan ein Zeichen für friedliches Miteinander setzen. In Zeiten von Krieg und Krisen soll die Beleuchtung ein Zeichen der Hoffnung sein.
Ein „leuchtendes Zeichen für ein friedliches Miteinander“ möchte die Stadt Frankfurt am Main in diesem Jahr zum Ramadan senden. Zum ersten Mal werde daher ein Teil des öffentlichen Raums während des muslimischen Fastenmonats entsprechend mit Licht gestaltet, wie die Stadt mitteilte.
Ab Sonntagabend sollen demnach in der Großen Bockenheimer Straße Halbmonde, Sterne und Laternen sowie der Schriftzug „Happy Ramadan“ die Fußgängerzone im Stadtzentrum beleuchten.
„Der Ramadan ist eine Zeit, in der sich die Menschen auf das besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben: etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf und die friedliche Geborgenheit in der Gemeinschaft mit Familie, Freunden und auch Nachbar:innen“, erklärt die Stadtverordnetenvorsteherin, Hilime Arslaner (Grüne), in einer Mitteilung der Stadt. Die Verwaltung setze damit einen Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung von 2023 um. „Ich freue mich, dass diese Friedenszeichen des Ramadans in unserem Frankfurt sichtbar sind und gelebt werden“, sagte Arslaner.
Für die Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) steht die Ramadan-Beleuchtung für ein friedliches Miteinander. „Es sind Lichter des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus.“ Sie spricht in der Mitteilung von einer schönen Geste in Zeiten von Krisen und Kriegen.
Der Fastenmonat Ramadan dauert vom 11. März bis zum 9. April. (KNA, iQ)