Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs hat in ihrer Botschaft zum islamischen Fastenmonat Ramadan den Beitrag der Religionen zum Frieden gewürdigt. In einem Brief an die Vertreterinnen und Vertreter muslimischer Verbände und Initiativen betonte die Bischöfin am Freitag, der Weg zum Frieden sei eine gemeinsame Aufgabe: „Wir müssen als Religionen unsere ganze Kraft einsetzen, um dem Frieden zu dienen, Hass zu überwinden und an jedem Ort der Welt die Herzen zusammenzuführen!“ Die religiösen Traditionen lehrten, „das Leben zu achten und zu schützen“.
Der Weg zum Frieden sei eine gemeinsame Aufgabe. Als Religionen müsse man dem Frieden dienen, Hass überwinden „und an jedem Ort der Welt die Herzen zusammenzuführen“. Die religiösen Traditionen „lehren uns, das Leben zu achten und zu schützen“.
„Verbundenheit zwischen den religiösen Traditionen“
Anlässlich des jetzt beginnenden muslimischen Fastenmonats Ramadan sendet auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, im Namen der katholischen Gläubigen in Deutschland herzliche Segenswünsche an die muslimische Gemeinschaft. In seiner Grußbotschaft hebt Bischof Bätzing die Bedeutung des Fastens, des Gebets und der Wohltätigkeit hervor und unterstreicht die tiefe Verbundenheit zwischen den religiösen Traditionen.
„In diesem Jahr gibt es wieder eine terminliche Überschneidung zwischen dem muslimischen Fastenmonat und der christlichen Fastenzeit. Es ist schön, dass wir – ungeachtet aller Unterschiede – zur gleichen Zeit im Fasten, Beten und Almosengeben Gottes Gnade erbitten“, erklärt Bischof Bätzing. Er betont die gemeinsame spirituelle Praxis des Fastens, die Christen, Juden und Muslime teilen, und sieht darin eine Quelle der Annäherung und des gegenseitigen Verständnisses. (KNA/iQ)