Ramadan 2024

Kirchen gratulieren Muslimen zum Ramadan

Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs als auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, gratulieren Muslimen in Deutschland zum Ramadan.

09
03
2024
Symbolbild: Ramadan, Islam, Islamdebatte
Symbolbild: Ramadan, Islam, Islamdebatte © by PSJeremy auf Flickr (CC BY 2.0), bearbeitet islamiQ

Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs hat in ihrer Botschaft zum islamischen Fastenmonat Ramadan den Beitrag der Religionen zum Frieden gewürdigt. In einem Brief an die Vertreterinnen und Vertreter muslimischer Verbände und Initiativen betonte die Bischöfin am Freitag, der Weg zum Frieden sei eine gemeinsame Aufgabe: „Wir müssen als Religionen unsere ganze Kraft einsetzen, um dem Frieden zu dienen, Hass zu überwinden und an jedem Ort der Welt die Herzen zusammenzuführen!“ Die religiösen Traditionen lehrten, „das Leben zu achten und zu schützen“.

Der Weg zum Frieden sei eine gemeinsame Aufgabe. Als Religionen müsse man dem Frieden dienen, Hass überwinden „und an jedem Ort der Welt die Herzen zusammenzuführen“. Die religiösen Traditionen „lehren uns, das Leben zu achten und zu schützen“.

„Verbundenheit zwischen den religiösen Traditionen“

Anlässlich des jetzt beginnenden muslimischen Fastenmonats Ramadan sendet auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, im Namen der katholischen Gläubigen in Deutschland herzliche Segenswünsche an die muslimische Gemeinschaft. In seiner Grußbotschaft hebt Bischof Bätzing die Bedeutung des Fastens, des Gebets und der Wohltätigkeit hervor und unterstreicht die tiefe Verbundenheit zwischen den religiösen Traditionen.

„In diesem Jahr gibt es wieder eine terminliche Überschneidung zwischen dem muslimischen Fastenmonat und der christlichen Fastenzeit. Es ist schön, dass wir – ungeachtet aller Unterschiede – zur gleichen Zeit im Fasten, Beten und Almosengeben Gottes Gnade erbitten“, erklärt Bischof Bätzing. Er betont die gemeinsame spirituelle Praxis des Fastens, die Christen, Juden und Muslime teilen, und sieht darin eine Quelle der Annäherung und des gegenseitigen Verständnisses. (KNA/iQ)

Leserkommentare

Ethiker sagt:
Purer Zynismus. Derartige Glückwünsche sind voller Hohn und Spott. Teuflisch will man im theologischen Sprachgebrauch bleiben.
10.03.24
19:18
Minimalist sagt:
Wenn diese Glückwünsche - lt. Ethiker - purer Zynismus und voller Hohn und teuflischem Spott sein sollen, dann muß erst recht gefragt werden, was die am Montag in der Londoner 'Times' ganz aktuell veröffentlichten unabhängigen Forschungsberichte über britische Blasphemie-Demos und wachsenden Radikalismus zu Tage förderten und bedeuten sollen. Namhafte Forscher in Sachen Terrorismus und Radikalisierung warnen eindringlich in einer von der Regierung in Auftrag gegebenen Studie vor Protesten, die scheinbare Blasphemie-Vorkommnisse vermehrt aufgreifen und diese immer stärker radikalisiert und fanatisiert verurteilen. "The Times" berichtet von einem sehr alarmierenden Anstieg an Einschüchterungen und diversen Gewaltandrohungen gegen diejenigen, die angeblich den Islam beleidigt haben. Großbritannien ist mit einer besorgniserregenden Entwicklung konfrontiert. Es wurden Verbindungen aufgedeckt zwischen Aktivisten an der Spitze der jüngsten Proteste in GB und einer extremistisch-islamistischen politisch tätigen Partei in Pakistan, deren Mitglieder regelmäßig dazu aufgerufen haben, Gotteslästerer zu enthaupten. Blasphemie soll verstärkt und immer mehr zu einem Schlüsselthema für Muslime gemacht werden. Und daran wird intensiv gearbeitet. Zu diesem Schluß kam der Bericht - lt. 'Times' und britischer Medien. Moscheen beherbergen auch pakistanische Anti-Blasphemie-Aktivisten, die dort Werbung für ihren Anti-Blasphemie-Extremismus freimütig betreiben können. Ich würde mal sagen: Nichts ist es mit Friede, Freude...Ramadan!
12.03.24
4:30