Ramadan 2024

Steinmeier grüßt Muslime zum Ramadanfest

Nach dem Fasten beginnt das Fest – Zum Fastenbrechen am Ende des islamischen Ramadan hat Bundespräsident Steinmeier Musliminnen und Muslime im Land gegrüßt. Er erinnerte auch an Menschen in Not.

09
04
2024
Bundespräsident Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier © Shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Musliminnen und Muslime in Deutschland zum Ramadanfest am Ende des Fastenmonats Ramadan seine Grüße übermittelt. „Ramadan und Fastenbrechen gehören zum vielfältigen Glaubensleben in Deutschland. Dass heute, zum Ende des Fastenmonats, überall im Land muslimische Gemeinden ihre Mitmenschen anderen Glaubens einladen, ist ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt und für die Bereitschaft zum Miteinander und zum Austausch“, so das Staatsoberhaupt in seiner am Dienstag veröffentlichten Grußbotschaft.

Offenheit füreinander und Achtung voreinander bildeten auch den Kern des deutschen Grundgesetzes, das in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiert, erklärte Steinmeier.

„Es gehört zu unseren wichtigsten demokratischen Werten, dass unsere Verfassung die Würde jedes Einzelnen schützt – ganz gleich, woher er kommt und wo er lebt, ganz gleich, ob er glaubt oder nicht.“

Gleichzeitig nahm Steinmeier das Ramadanfest zum Anlass, um an die Menschen zu erinnern, die Terror, Krieg und Gewalt ausgesetzt seien. Namentlich nannte er die Ukraine und den Nahen Osten. „Lassen Sie uns Mut und Hoffnung bewahren – auf eine friedlichere gemeinsame Zukunft, in der Nächstenliebe, Versöhnung und Miteinander über Hass, Gewalt und Spaltung siegen.“ (KNA/iQ)

Leserkommentare

Justitia sagt:
„Es gehört zu unseren wichtigsten demokratischen Werten, dass unsere Verfassung die Würde jedes Einzelnen schützt – ganz gleich, woher er kommt und wo er lebt, ganz gleich, ob er glaubt oder nicht.“ Die Würde des Muslim hat heute keinen Wert in Deutschland. Dies ist Fakt. Solange sich das nicht entschieden ändert, bleiben die Worte von Steinmeier nur leere Worthülsen.
09.04.24
17:20
Timotheus sagt:
Keine leeren Worthülsen formulierte einmal ganz konkret und höchst aufschlußreich der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung: Wir integrieren keine Religionen und keine Nationen. Wir integrieren Menschen. Dieses aufschlußreiche und interessante Statement verteilte die Bayerische Staatsregierung an die Besucher und Gäste der Staatskanzlei und liegt mir in gedruckter Form vor. Es geht letztlich um die Würde jedes Einzelnen und nicht um eingeforderte Würden irgendwelcher religiöser Ideologien.unklarer und mystifizierter Herkunft mit übergeordnetem Machtanspruch bzw. herrschaftlichen Scharia-Justiz-Ambitionen. Dies ist Fakt und gilt es entsprechend zu akzeptieren.
13.04.24
17:10
Evergreen sagt:
Millionen Muslime schütteln den Kopf über solche pauschalen ideologischen Sichtweisen, wie sie auch Justitia vertritt. Millionen Muslime haben früher oder in den letzten zwanzig Jahren mit ihren Füßen gegen solche ideologische Sicht abgestimmt. Sie sind freiwillig hergekommen, und fast alle wollen hier bleiben, obwohl sie jederzeit gehen könnten.
13.04.24
23:16
grege sagt:
Tausende Muslime hat dieses Land aufgenommen. Von daher erübrigen sich weitere Anmerkungen zum ersten Kommentar.
11.06.24
23:37