Nach dem Fasten beginnt das Fest – Zum Fastenbrechen am Ende des islamischen Ramadan hat Bundespräsident Steinmeier Musliminnen und Muslime im Land gegrüßt. Er erinnerte auch an Menschen in Not.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Musliminnen und Muslime in Deutschland zum Ramadanfest am Ende des Fastenmonats Ramadan seine Grüße übermittelt. „Ramadan und Fastenbrechen gehören zum vielfältigen Glaubensleben in Deutschland. Dass heute, zum Ende des Fastenmonats, überall im Land muslimische Gemeinden ihre Mitmenschen anderen Glaubens einladen, ist ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt und für die Bereitschaft zum Miteinander und zum Austausch“, so das Staatsoberhaupt in seiner am Dienstag veröffentlichten Grußbotschaft.
Offenheit füreinander und Achtung voreinander bildeten auch den Kern des deutschen Grundgesetzes, das in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiert, erklärte Steinmeier.
„Es gehört zu unseren wichtigsten demokratischen Werten, dass unsere Verfassung die Würde jedes Einzelnen schützt – ganz gleich, woher er kommt und wo er lebt, ganz gleich, ob er glaubt oder nicht.“
Gleichzeitig nahm Steinmeier das Ramadanfest zum Anlass, um an die Menschen zu erinnern, die Terror, Krieg und Gewalt ausgesetzt seien. Namentlich nannte er die Ukraine und den Nahen Osten. „Lassen Sie uns Mut und Hoffnung bewahren – auf eine friedlichere gemeinsame Zukunft, in der Nächstenliebe, Versöhnung und Miteinander über Hass, Gewalt und Spaltung siegen.“ (KNA/iQ)