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China

Uiguren-Vertreter: „Erwarte Hilfe für meine Brüder“

An diesem Samstag reiste der Bundeskanzler zum zweiten Mal in dieser Amtszeit nach China. Uiguren-Vertreter hoffen, dass er dort auch klare Worte für die unterdrückte religiöse Minderheit findet.

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Dolkun Isa - Vorsitzender des Weltkongress der Uiguren
Dolkun Isa - Vorsitzender des Weltkongress der Uiguren

Der Präsident des Weltkongresses der Uiguren, Dolkun Isa, erwartet von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei seiner China-Reise „Hilfe für meine Brüder“. Er müsse die „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ gegenüber den Uiguren ansprechen, sagte Dolkun Isa in einem Interview des Berliner „Tagesspiegel“ (Wochenende). „Diese Verbrechen müssen offiziell und unmissverständlich als Völkermord bezeichnet werden“, erklärte er. Scholz reist an diesem Samstag nach China.

Zudem müsse der Bundeskanzler die sofortige Freilassung aller in Internierungslagern festgehaltener Uiguren und anderer Turkvölker fordern, so Dolkun Isa weiter. Wichtig sei es zudem dafür einzutreten, dass „die brutale Assimilierungspolitik gegenüber den Uiguren und anderen Turkvölkern“ sowie Formen von Zwangsarbeit und moderner Sklaverei unter den Uiguren beendet werden. Der Weltkongress der Uiguren setzt sich nach eigenen Angaben für die in China verfolgte Minderheit ein. Dolkun Isa ging 1994 ins Exil, seit 2006 ist er deutscher Staatsbürger.

Zwangsarbeit und moderner Sklaverei

Die Uiguren sind ein muslimisches Turkvolk. Sie leben vor allem in der autonomen Region Xinjiang (Ostturkestan) im Nordwesten Chinas. Mit rund 10 Millionen Mitgliedern sind sie nach den Hui die zweitgrößte muslimische Bevölkerungsgruppe unter den 23 Millionen Muslimen in China.

Nach Angaben von Menschenrechtlern hat China 2017 mit der Einrichtung von Umerziehungslagern begonnen, in denen rund eine Million Uiguren, Kasachen und Kirgisen festgehalten werden sollen. Zahlreiche Berichte sprechen von willkürlichen Verhaftungen und Justizurteilen, Folterungen und ständiger Überwachung durch das Regime, um das uigurische Streben nach eigener Identität und religiösem Eigenleben zu unterdrücken. China hat die Existenz der Lager inzwischen zugegeben, bestreitet allerdings, dass sie der Umerziehung dienen. (KNA/iQ)