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Nahostkrieg

UN schlägt Alarm: Krieg im Gazastreifen treibt Palästina in Armut

Ein neuer Bericht verdeutlicht das Ausmaß der Zerstörung im Gazastreifen: Nach Einschätzung der UN-Entwicklungsagentur hat der Krieg die schwerste Verwüstung seit 1945 verursacht.

04
05
2024
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Frau im Gazastreifen am Fenster © Anadolu Images, bearbeitet by iQ.
Frau im Gazastreifen am Fenster © Anadolu Images, bearbeitet by iQ.

Während der Konflikt im Gazastreifen seinen siebten Monat erreicht, steigen die wirtschaftlichen und sozialen Kosten für den Staat Palästina unaufhaltsam an. Neue Schätzungen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) und der Wirtschafts- und Sozialkommission für Westasien (ESCWA) zeigen einen dramatischen Anstieg der Armut auf 58,4 Prozent und einen massiven Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 26,9 Prozent im Vergleich zum Vor-Kriegsjahr 2023, was einem Verlust von 7,1 Milliarden US-Dollar entspricht.

Das UNDP und die ESCWA haben heute eine Aktualisierung ihrer gemeinsamen ersten Schnellbewertung mit dem Titel „The Gaza War: Expected Socio-Economic Impacts on the State of Palestine“ veröffentlicht. Die neuen Daten beleuchten die Auswirkungen des Krieges auf den Gazastreifen und den Staat Palästina über einen Zeitraum von sechs Monaten und bieten Prognosen für längere Kriegsdauern.

„Jeder Tag, an dem dieser Krieg andauert, bedeutet enorme Kosten für die Menschen im Gazastreifen und ganz Palästina, sowohl kurz- als auch langfristig“, warnt UNDP-Verwalter Achim Steiner. „Die aktuellen Zahlen zeigen, dass das Leiden nicht enden wird, wenn der Krieg vorbei ist. Wir stehen vor einer beispiellosen humanitären Krise.“

„Zerstörung im Gazastreifen wird langfristige Auswirkungen haben“

Prognosen deuten darauf hin, dass sich die Armut im Gazastreifen verdoppeln könnte, wenn der Krieg neun Monate andauert. Dies würde weitere 1,86 Millionen Menschen in die Armut treiben und das BIP um 29 Prozent senken, mit Gesamtverlusten von 7,6 Milliarden US-Dollar. Die menschliche Entwicklung im Gazastreifen könnte um mehr als zwei Jahrzehnte zurückgeworfen werden. „Die Zerstörung im Gazastreifen ist beispiellos und wird langfristige Auswirkungen haben“, erklärt ESCWA-Exekutivsekretärin Rola Dashti. „Wir stehen vor der dringenden Aufgabe, den Wiederaufbau zu planen und zu unterstützen, um den Menschen im Gazastreifen eine Zukunft zu sichern.“

Die aktualisierten Daten wurden bei einem Treffen der UN-Agenturen in der Region präsentiert, um die gemeinsamen Bemühungen zur Unterstützung des Wiederaufbaus in den besetzten palästinensischen Gebieten zu koordinieren. Das UNDP arbeitet eng mit nationalen Partnern zusammen, um den Wiederaufbau im Gazastreifen und im Westjordanland voranzutreiben.