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Myanmar

Menschenrechtler befürchten weitere Gräueltaten gegen Rohingya

Nach neuen schweren Kämpfen zwischen Militärjunta und Rebellen im Rakhine-Teilstaat sind Menschenrechtler alarmiert. Sie befürchten weitere Gräueltaten gegen die muslimischen Rohingya.

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05
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Rohingya-Muslime in Bangladesch
Rohingya-Muslime in Bangladesch © Shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.

In Myanmars Teilstaat Rakhine ist die hauptsächlich von muslimischen Rohingya bewohnte Stadt Buthidaung zu einem großen Teil niedergebrannt worden. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk sagte am Sonntag: „Ich bin zutiefst beunruhigt angesichts der Berichte über erneute Gewalt und Zerstörung.“ Dies könne zur Vertreibung von Zehntausenden Zivilisten führen, die meisten von ihnen Rohingya.

Die Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen der Region würden vom Militär gezielt geschürt, so Türk. Das Risiko weiterer Gräueltaten sei groß. Der UN-Diplomat appellierte an Myanmars Militärjunta und die ethnische Miliz Arakan Army (AA), die Kämpfe einzustellen und Zivilisten zu schützen. Das humanitäre Völkerrecht müsse eingehalten werden.

Rohingya geraten zunehmend in Bedrängnis

Die AA ist die Miliz der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit in Rakhine. Mit Zehntausenden Kämpfern ist sie Teil einer landesweiten Offensive gegen die Junta. Dabei geraten auch die muslimischen Rohingya zunehmend in Bedrängnis. Aktuelle Satellitenaufnahmen von Buthidaung zeigen laut Einschätzung des australischen Experten Nathan Ruser, dass praktisch die gesamte Stadt über Nacht niedergebrannt worden sei.

Die AA weist entsprechende Vorwürfe zurück. Über ihre Kanäle auf der Online-Plattform X sprach sie von verzerrten und irreführenden Informationen. AA-Soldaten setzten sich dafür ein, die Zivilbevölkerung zu schützen – unabhängig vom religiösen oder ethnischen Hintergrund.

Die Rakhine-Region ist wegen des Zugangs zum Indischen Ozean sowie als Standort großer chinesischer Infrastrukturvorhaben der wichtigste Bürgerkriegsschauplatz in Myanmar. Ein Sieg der Arakan Army könnte das Ende der seit 2021 herrschenden Junta einläuten. (KNA/iQ)