Muslimin mit Kopftuch wird im Bus islamfeindlich beleidigt

Muslimin mit Kopftuch © Shutterstock, bearbeitet by iQ

Eine Frau hat eine 18-Jährige in einem Linienbus in Bremen rassistisch beschimpft. Die Unbekannte habe die junge Frau unter anderem mit Aussagen wie „Scheiß Kopftücher“, „Kopftücher sind ekelig“ und „Ihr seid Ausländer und das ist mein Land“ beleidigt, teilte die Polizei am Mittag mit.

Zuvor hatte die Frau bereits eine ältere Frau mit Kopftuch beleidigt, woraufhin die 18-Jährige einschritt und sie ansprach. Alle Beteiligten stiegen zusammen an einer Haltestelle aus. Die Unbekannte fuhr anschließend mit einer Straßenbahn weiter.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.

1464 Angriffe auf Muslime im Jahr 2023

Im vergangenen Jahr hat es in Deutschland 1464 Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. Somit ist die Zahl so hoch wie vor 2017. Bei den Tätern handele es sich überwiegend um Rechtsextreme. 1211 von 1464 Straftaten werden dem rechten Spektrum zugeordnet. 493 dieser Straftaten wurden nach dem 07.Oktober 2023 bis zum Jahresende verübt. Zu den erfassten Straftaten zählten etwa Hetze im Internet, Drohbriefe und persönliche Angriffe, aber auch Sachbeschädigung und Schmierereien.

Leserkommentare

Ina sagt:

Ich finde es schlimm,, wenn jeder deutsche Bürger sofort als rechtsextrem abgestempelt wird, der nur seinem persönlichen Empfinden Ausdruck verleiht! Warum müssen wir alles akzeptieren? Warum werden nicht grundsätzlich unsere Werte und unsere Kultur von Ausländern,die bei uns leben wollen ,anerkannt? Warum darf es z.B. in einer Schule das Mittagessen kein Schweinefleisch mehr geben ? Warum wird sogar zur Adventszeit in Kindergärten ein Weihnachtsbaum verboten,auf zu stellen? Es ist UNSRE Kultur! Es gibt noch viel mehr Beispiele! Nein, es ist nicht gut, dass Hass und Gewalt entsteht.Das ist auch nicht zu befürworten. Aber mal gut überlegen, warum solche "Beleidigungen" vorkommen! Das gleich in die rechte Ecke zu drängen,ist nicht fair! Für mich ist das Kopftuch tragen ein Ausdruck der fremde n Kultur.O.k. sollen sie Frage mich,ob deutsche in einem muslimischen Land mit Kurzen Röcke oder Hose sich öffentlich bewegen dürften ? Freiheit, ist immer die der Anderen. MfG Ina

19.08.24

14:03

Marco Polo sagt:

Ergänzend zum Ina-Beitrag und zur keuschen Verhüllungs-Kultur islamischer Prägung wäre es schon recht interessant und aufschlußreich, würden z.B. folgende Hochzeitsfeiern in muslimisch beherrschten Ländern stattfinden und dort auch medial gezeigt werden: Typisch bayerisch-deftige Hochzeiten in opulenten Hingucker-Dirndl-Festkleidern und dazu bei den Männern die echten krachledernen, kurzen Seppl-Lederhosen im bayerischen Edelstil. Das Ganze hat in Bayern eine lange Tradition und ist dort inzwischen zu einem Kulturgut geworden. Was würden wohl die strammen Religionswächter des Islam dazu sagen, wenn dies zudem neben einer Moschee in ihrem Land gefeiert würde? Und Deutschland soll aber gefälligst jede muslimische Verhüllungs-Kapriole kommentarlos über sich ergehen lassen und auch noch willkommen heißen? Islamisierung....oh liebend gerne?

19.08.24

23:59

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