Siegen

Muslimische Frauen verhindern Schlimmeres bei Messerangriff im Bus

Am vergangenen Freitag griff eine Frau in einem Siegener Bus mehrere Passagiere mit einem Messer an und verletzte sie teils schwer. Nur durch das mutige Eingreifen von drei muslimischen Frauen konnte die Angreiferin gestoppt und Schlimmeres verhindert werden.

02
09
2024
Solingen, Straftaten, Politisch motivierte Gewalttaten
Symbolbild: Solingen, Straftaten © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Am vergangenen Freitag kam es in einem Linienbus in Siegen zu einem erschütternden Vorfall: Eine deutsche Frau stach unvermittelt auf mehrere Passagiere ein und versetzte die Insassen in Angst und Schrecken. Doch dank des mutigen Eingreifens einiger Passagiere konnte eine noch größere Tragödie verhindert werden.

Besonders bemerkenswert ist, dass es sich bei den couragierten Helferinnen um drei muslimische Frauen mit Migrationshintergrund handeln soll, wie die „Siegener Zeitung“ berichtet. Sie reagierten blitzschnell auf die Attacke, überwältigten die Angreiferin und hielten sie bis zum Eintreffen der Polizei fest. Dieses beherzte Handeln hat nach Angaben von Zeugen möglicherweise das Leben mehrerer Menschen gerettet.

Muslimische Frauen retten Leben

Auch der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) zeigte sich tief beeindruckt von dem Vorfall. Er lobte das beherzte Eingreifen der muslimischen Frauen als eine „riesige Geschichte“ und dankte ihnen ausdrücklich. „Dass Frauen und Männer zugegriffen und das Schlimmste verhindert haben, zeigt, wie stark unsere Gesellschaft ist“, so Reul in einer Stellungnahme in Solingen. Er hob besonders hervor, dass die Helferinnen und Helfer Menschen unterschiedlicher Nationalitäten seien und fügte hinzu: „Wenn ich höre, dass es Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund waren, dann kann uns das auch stolz machen.“

Reul betonte weiter die Bedeutung von Zivilcourage und gesellschaftlichem Zusammenhalt. „Es gibt unheimlich viele aufmerksame, kluge Bürgerinnen und Bürger. Diese Gesellschaft ist viel stärker, als wir glauben. Die Polizei allein wird es nicht richten.“ Die Ereignisse in Siegen seien ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und füreinander einzustehen.

Siegens Bürgermeister Steffen Mues und Peter-Thomas Stuberg, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, schlossen sich dem Dank an und lobten das mutige Eingreifen der Frauen, das laut Aussagen von Zeugen entscheidend dazu beitrug, die Täterin schnell unter Kontrolle zu bringen.

Leserkommentare

Minimalist sagt:
Die vielen Messerangriffe muslimischer Männer - primär von zugereisten Asylbewerbern - fallen hier ganz unter den Tisch. Ob das wohl Taktik ist?
03.09.24
2:26
grege sagt:
Sehr lobenswerte Tat von den Personen, die schlimmeres verhindert haben. Auch Hr. Reul hat sich entsprechend geäußert. Hier auf islamiq.de wird wieder einmal das Opfernarrativ vom stets wohlhandelnden, aber dauernd diskrimnierten Muslim verbreitet. Dem steht in der Berichterstattung das Täternarratvi des bösen, diskriminierenden Nichtmuslim gegenüber. Kein Wunder, dass diese Einseitigkeit den Weg zu neuen Terrortaten ebnet
03.09.24
19:11