Der rassistische Anschlag von Hanau beschäftigt auch Jahre später noch viele Medien. Gleich zwei Beiträge zu dem Thema werden beim Hessischen Journalistenpreis ausgezeichnet.
Der Hessische Journalistenpreis geht in diesem Jahr an ein Autorenduo der „Frankfurter Rundschau“. Yagmur Ekim Cay und Gregor Haschnik erhalten den ersten Preis und 3.000 Euro für ihre Recherche „Diese Nacht“ über den rassistischen Anschlag von Hanau im Jahr 2020, wie die Sparda Bank Hessen als Stifterin des Preises mitteilte.
Den mit 2.000 Euro verbundene zweiten Preis bekommen Nicole Abraham und Christian Sprenger von hr2-kultur für ihre Sendung «Doppelkopf», in der sie einen Überlebenden des rassistischen Anschlags in Hanau zu Gast hatten.
Mit Platz drei und 1.000 Euro wurden Leander Löwe und Oliver Schmid vom Hessischen Rundfunk für ihren TV-Beitrag „Hass, Wut, Angst – Der Nahost-Konflikt“ geehrt.
Der mit 3.000 Euro dotierte Ehrenpreis für sein Lebenswerk ging an den langjährigen Leiter der Kulturredaktion der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen“ (HNA), Werner Fritsch. Der Preis wird von der Sparda Bank in Kooperation mit dem Deutschen Journalistenverband Hessen vergeben. (dpa, iQ)