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Antidiskriminierungsstelle

Täglich werden sieben Menschen diskriminiert – Verband stellt Bericht vor

Diskriminierung beim Arztbesuch, bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Job: Ein Bundesverband legt zu solchen Fällen ein Lagebild vor. Die Bundesbeauftragte Ataman spricht von alarmierenden Zahlen.

15
10
2024
Rassismus Muslimin, Kopftuch, Diskriminierung
Muslimin, Kopftuch © Shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.

Rund 2.600 neue Fälle von Diskriminierung sind im vergangenen Jahr gemeldet werden. Das seien rund sieben neue Fälle pro Tag, teilte der Antidiskriminierungsverband Deutschland am Dienstag in Berlin mit. Die Dunkelziffer sei sehr viel höher. Es hätten sich auch nur Erfassungsstellen in elf Bundesländern zurückgemeldet.

Nach Angaben des Verbands ist es das erste zivilgesellschaftliche Lagebild zur Diskriminierung in Deutschland. Der Verband hat demnach die Beratungsdaten seiner Mitgliedsorganisationen ausgewertet.

Diskriminierung gegenüber Muslimen

Bei rund der Hälfte der dokumentierten Diskriminierungsfälle handele es sich um Fälle von Rassismus und Antisemitismus. Gemeldet wurden demnach vor allem Fälle von antimuslimischem (rund 34,7 Prozent) und Anti-Schwarzem Rassismus (rund 30,3 Prozent). Bei 19,2 Prozent handele es sich um Diskriminierungen in Bezug auf Behinderungen und chronischen Erkrankungen und bei 17,1 Prozent um sexistische Diskriminierung. Knapp ein Viertel der analysierten Diskriminierungsfälle finde im Kontext von Arbeit statt. Es folgten die Bereiche Bildung (18,8 Prozent) und Dienstleistungen (13,7 Prozent). Rund ein Fünftel der Fälle werde durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz nicht erfasst. Das betreffe etwa Diskriminierung anhand der Sprache, des sozialen Status oder der Fürsorgeverantwortung.

Die unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, erklärte, das Lagebild bestätige einen alarmierenden Trend. Die Zahl gemeldeter Diskriminierungen sei hoch – und gleichzeitig könnten die wenigen Beratungsstellen in Deutschland den Bedarf nicht decken. Zudem zeigten die dokumentierten Vorfälle nur die Spitze des Eisbergs, „aber sie zeigen, wo der Schuh drückt – ob es um Diskriminierung beim Arztbesuch geht, bei der Suche nach einer Wohnung oder im Job“. Das Lagebild leiste einen wichtigen Beitrag, um das Ausmaß und die Dimension von Diskriminierungserfahrungen in Deutschland besser verstehen zu können, so Ataman. (dpa/iQ)

Leserkommentare

grege sagt:
Ich hoffe, der islamische Rassismus ist in dieser Datenerhebung ebenso enthalten. Insbesondere der Anstieg antisemitischer Gewalttaten seit dem 7.10., begangen von Muslimen mit nahöstlichem oder nordafrikanischem Migrationshintergrund
17.10.24
23:02