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Bosnien

Hoher Repräsentant sorgt mit Vergleich von Mladić und Izetbegović für Empörung

Die Aussage von Christian Schmidt, dem Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina, sorgt für heftige Reaktionen: Bosnische Politiker und die Öffentlichkeit sind empört und fordern eine Erklärung.

19
10
2024
Bosnien-Serbien
Christian Schmidt © AA, bearbeitet by iQ

Eine kontroverse Aussage des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina, Christian Schmidt, sorgt derzeit für Aufsehen. In einem Interview mit Face TV äußerte sich Schmidt zum Curriculum in der Republika Srpska und nannte in diesem Zusammenhang sowohl den verurteilten Kriegsverbrecher Ratko Mladić als auch den ersten Präsidenten der Republik Bosnien und Herzegowina, Alija Izetbegović. Diese Gleichsetzung stieß auf breite Empörung in der bosnischen Öffentlichkeit.

„Wir können Mladić und Alija Izetbegović nicht in einem Atemzug nennen. Es ist nicht akzeptabel, solche Bilder zu präsentieren. Wir müssen den Kindern die Möglichkeit geben, selbst zu lernen und Entscheidungen zu treffen. Vielleicht sollten wir eine Konferenz mit Akademikern abhalten, um über Geschichte zu diskutieren und was wir den neuen Generationen anbieten können“, sagte Schmidt.

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Der Schriftsteller und Kolumnist Dragan Bursac bezeichnete Schmidts Aussage als „bizarr“ und stellte klar: „Alija Izetbegović war der Präsident des Präsidiums der Republik Bosnien und Herzegowina, während Ratko Mladic ein verurteilter Kriegsverbrecher ist.“ Auch Sebija Izetbegović, Schwiegertochter des verstorbenen Präsidenten, reagierte empört und veröffentlichte ein Bild von Alija Izetbegović mit der Bildunterschrift: „Mit Stolz sein Name und sein Bild.“

Adnan Delić, Minister für Arbeit und Sozialpolitik der Föderation Bosnien und Herzegowina, fragte kritisch, ob Schmidt auch Adolf Hitler mit Konrad Adenauer gleichsetzen würde, um zu verdeutlichen, dass eine solche Gleichstellung in Deutschland undenkbar wäre. Die Partei SDA verurteilte Schmidts Äußerungen ebenfalls scharf und forderte eine Erklärung.

Mladić gilt als Hauptverantwortlicher für den Genozid in Srebrenica, bei dem mehr als 8000 muslimische Jungs und Männer ermordet wurden. Hierfür erhielt er den Beinamen „Der Schächter des Balkan“. Sein Ziel war die Schaffung eines „ethnisch reinen“ Großserbiens. Neben etlichen Kriegsverbrechen wie Mord, Folter und Vergewaltigung gegen muslimische Bosniaken und Kroaten wird ihm außerdem der Angriff auf Blauhelmsoldaten und die Belagerung Sarajevos im Balkankrieg vorgeworfen.

Leserkommentare

Ethiker sagt:
Es ist doch klar, dass man einen Lügner, Wortverdreher und Terroristen wie Christian Schmidt niemals eine Bühne geben darf. Gestern nicht, heute nicht, in Zukunft nicht. Kein Wunder, was aus dem Terroristen ausgespeit wird.
21.10.24
8:09