Islamiq

Am vergangenen Samstag feierte die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (DITIB) mit rund 1500 Gästen ihr 40-jähriges Bestehen. Der festliche Abend begann mit einem Empfang, der die Gäste auf das abwechslungsreiche Programm einstimmte und Gelegenheit für regen Austausch bot.

Mit einer Koranrezitation wurde das Event spirituell eröffnet. In seiner Eröffnungsrede zog der DITIB-Vorsitzende Dr. Muharrem Kuzey eine emotionalen Rückschau auf die vier Jahrzehnte der DITIB und dankte insbesondere den rund 60.000 Ehrenamtlichen für ihre wichtige Rolle: „Die DITIB wuchs von einem Spross zu einem soliden Baum mit vielen Ästen“, betonte Kuzey. Außerdem hob er das kontinuierliche Wachstum und die wichtige Arbeit der DITIB-Gemeinden hervor.

Prominente Gäste wie der türkische Botschafter Herr Şen, NRW-Landtagsvizepräsident Schmeltzer und Minister für Bundes- und Europangelegenheiten Liminski würdigten in ihren Grußworten die Bedeutung der DITIB für das muslimische Leben und die gesellschaftliche Vielfalt in Deutschland. Sie lobten das Engagement der Organisation in den Bereichen Bildung, Kultur und interreligiösem Dialog.

Ein Höhepunkt des Abends war die Präsentation eines Vorstellungsvideos, das die Meilensteine und die positive Entwicklung der DITIB in den vergangenen 40 Jahren zeigte. Die bewegenden Bilder sorgten bei vielen Gästen für Gänsehaut und brachten die Bedeutung und den Einfluss der DITIB in Deutschland auf eine beeindruckende Weise zur Geltung. Für eine kulturelle Bereicherung sorgte ein Konzert mit türkischer Kunstmusik unter der Leitung von Prof. Dr. Fatih Koca, das die Gäste in die musikalischen Traditionen der DITIB eintauchen ließ. Im Anschluss wurden die Pioniere, die die Grundsteine für das heutige Wirken der Organisation gelegt haben, vor dem Publikum geehrt.

Die Jubiläumsfeier bot einen würdevollen Rahmen, um die Erfolge und das beständige Engagement der DITIB und ihrer Mitglieder für die muslimische Gemeinschaft in Deutschland zu würdigen – und einen Ausblick auf die kommenden Jahre gemeinschaftlichen Wirkens zu geben.