Die US-Regierung hat 30 weitere chinesische Unternehmen auf eine Schwarze Liste gesetzt, die Firmen aufführt, deren Produkte aufgrund von Zwangsarbeit an Uiguren verboten sind.
Die US-Regierung hat 30 weitere chinesische Unternehmen auf eine Schwarze Liste gesetzt, die Firmen aufführt, deren Produkte aufgrund von Zwangsarbeit an Uiguren verboten sind. Dies gab das US-Heimatschutzministerium am Montag (25. November) bekannt.
Die neuen Maßnahmen betreffen Importe wie Tomatenmark, Walnüsse, Gold und Eisenerz. Ziel ist es, Waren, die unter Zwangsarbeitsbedingungen hergestellt wurden, aus den US-Märkten fernzuhalten. Die Firmen wurden der sogenannten Uyghur Forced Labour Prevention Act Entity List hinzugefügt, die seit Inkrafttreten des Gesetzes im Dezember 2021 besteht. Insgesamt umfasst die Liste nun über 100 Unternehmen.
Nach Angaben der US-Behörden betreiben chinesische Behörden Internierungslager für Uiguren und andere religiöse sowie ethnische Minderheiten in der westlichen Region Xinjiang. Peking weist die Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen jedoch entschieden zurück.
Besonders betroffen von den jüngsten Sanktionen sind 23 Unternehmen aus der Agrarbranche. Andere betroffene Firmen sind im Bergbau tätig oder verarbeiten Metalle wie Kupfer, Lithium, Beryllium, Nickel, Mangan und Gold. „Diese Maßnahmen zeigen deutlich: Die Vereinigten Staaten tolerieren keine Zwangsarbeit in den Waren, die in unsere Märkte gelangen“, erklärte Robert Silvers, Staatssekretär für Politik im Heimatschutzministerium. „Wir fordern Unternehmen auf, Verantwortung zu übernehmen, ihre Lieferketten genau zu kennen und ethisch zu handeln.“
Die US-Behörden betonen, dass die Maßnahmen Teil eines umfassenden Einsatzes für Menschenrechte und ethischen Handel seien.