Islamiq

In der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember 2024 wurde die DITIB Yavuz Sultan Selim Moschee in Essen-Kray erneut Ziel eines islamfeindlichen Angriffs. Unbekannte beschmierten die Außenfassade der Moschee mit den Parolen „Hybride Waffe“ und „Migration als Waffe“ sowie einem gezeichneten Schwein. Der Vorfall wurde am Freitagmorgen, kurz vor dem Freitagsgebet, von Gemeindemitgliedern entdeckt.

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Ebenfalls in derselben Nacht wurde die Bäckerei des stellvertretenden Vorsitzenden der Moscheegemeinde, nur wenige Gehminuten entfernt, beschmiert. Auf der Fassade des Geschäfts war die Aufschrift „Gegendruck EU“ zu lesen. Beide Taten wurden umgehend der Polizei gemeldet und als politisch motivierte Angriffe eingestuft.

Bereits im November war die Moschee Ziel eines ähnlichen Angriffs. Damals hinterließen die Täter die Parole „Stop Gangstalking“. Diese erneute Tat innerhalb kurzer Zeit schockiert die Gemeindemitglieder und die gesamte lokale Gemeinschaft zutiefst.

Gemeinde verurteilt Schmierereien an Moschee

In einer Stellungnahme erklärte die Gemeinde: „Solche Handlungen haben keinen Platz in unserer Gesellschaft und widersprechen den Werten von Respekt, Toleranz und Zusammenhalt. Besonders alarmierend ist die gezielte Verbindung der Angriffe auf die Moschee und das private Geschäft eines Gemeindemitglieds. Wir rufen zur Solidarität auf und hoffen auf eine schnelle Aufklärung des Vorfalls.“

Die Kommission Islam und Moscheen in Essen e.V. schloss sich der Verurteilung an: „Wir solidarisieren uns mit der Moschee und der betroffenen Familie. Solche Taten sind Angriffe auf das friedliche Zusammenleben und unsere gemeinsamen Werte. Wir werden den behördlichen Prozess aktiv begleiten, um ein klares Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen.“

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Gemeindemitglieder hoffen auf eine baldige Identifikation der Täter und die Wiederherstellung eines Gefühls von Sicherheit und Frieden in ihrer Nachbarschaft.

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