Moscheeangriff

Islamische Einrichtung von Unbekannten rassistisch beschmiert

Das Gebetshaus einer islamischen Einrichtung in Lohne wurde mit islamfeindlichen Parolen beschmiert. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

05
01
2025
Islamfeindliche Schmierereien an Moscheen © Privat, bearbeitet by iQ.

In der niedersächsischen Stadt Lohne wurde der Gebetsraum der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) Ziel eines islamfeindlichen Angriffs. Unbekannte beschmierten das Gebetshaus mit rassistischen Parolen, darunter die Worte „Fuck Islam“. Dieser Angriff auf ein religiöses Gebäude ist nicht nur eine Beleidigung gegenüber der muslimischen Gemeinschaft, sondern auch ein Zeichen für die wachsende Intoleranz und Feindseligkeit gegenüber Minderheiten.

Der Vorfall ereignete sich in der gestrigen Nacht auf heute und wurde erst am Morgen von Gemeindemitgliedern entdeckt. Die Polizei wurde umgehend informiert, und Ermittlungen wurden eingeleitet, um die Täter zu fassen. Die Moscheegemeinde reagierte mit Bestürzung, betonte jedoch, dass sie sich nicht einschüchtern lassen werde. „Diese Art von Hass hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Wir stehen für ein respektvolles Miteinander“, sagte ein Sprecher der Gemeinde.

Mehr Angriffe auf Muslime seit 7. Oktober

Die Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus in Österreich verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 1522 Meldungen von antimuslimischem Rassismus, was einen neuen Höchststand darstellt und eine Zunahme von etwa 200 Fällen im Vergleich zu 2022 bedeutet. Mehr als ein Drittel dieser Meldungen wurde nach dde 7. Oktober registriert.

Die Dokustelle verzeichnete neben dem letzten Quartal auch im Mai einen Anstieg der Meldungen, der auf eine Studie der Universität Wien unter muslimischen Schülerinnen und Schülern und die mediale Berichterstattung darüber zurückgeführt wird. Der Jahresbericht 2023 hebt hervor, dass die tatsächliche Zahl der Übergriffe vermutlich höher liegt. Khalil warnte vor einer besorgniserregenden Entwicklung, die zur Spaltung der Gesellschaft beitrage, und forderte mehr Aufmerksamkeit für das Thema sowie Workshops und Beratungen für Betroffene. Die Dokustelle wird vom Sozialministerium und der Stadt Wien gefördert.

Leserkommentare

Marco Polo sagt:
Je mehr sich der umstrittene Islam in Deutschland und Europa demonstrativ ausbreiten und festsetzen will, desto mehr sind wohl auch kritische Reaktionen und Parolen zu erwarten. Gebärdet sich diese Religion nicht auch selber vielfach christenfeindlich und nach totalitärer Herrschaft strebend? Abgesehen von einigen kleineren, sich liberal gebenden Grüppchen oder Gemeinden in der großen Umma. Gerade weist vieles darauf hin, daß sich in Syrien eine neue islamistisch ausgerichtete Regierung bildet, die in Wahrheit nichts Gutes verheißt. Ich könnte jetzt mehrere Horrormeldungen dazu anführen. Soll denn derartiges letztlich zu einer Welcome-Islam-Einstellung in der Bevölkerung beitragen? Wohl kaum bis gar nicht. Wenn sich in Deutschland junge Islamanhänger mit Migrationshintergrund neben große und festlich gescmückte Weihnachtsbäume in der Öffentlichkeit stellen und Koranzitate zur Verächtlichmachung des Christentums laut singen und dazu hämisch grinsen, dann ist endgültig Schluß mit lustig. Selbstherrliche Videofilme von solchen muslimischen Jungmänner-Auftritten werden dann auf Internet-Plattformen begierig gepostet, geteilt und von Gleichgesinnten frenetisch, schadenfroh und höhnisch bejubelt und heldenhaft gefeiert. Schließlich muß der Islam ja überall siegen und herrschen. Kein Wunder, wenn sich sodann ein großer Teil der Wählerschaft Parteien zuwendet, die viel rigoroser und entschiedener gegen Islamextremismus und religiösen Fanatismus, gegen den radikalen Islam mit seinen abstrusen Kalifat-Scharia-Forderungen vorgehen will.
06.01.25
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