Köln leuchtet wieder zum Ramadan: Der Verein „The Ramadan Project“ bringt die festliche Beleuchtung zurück auf die Venloer Straße. Nach dem Erfolg im Vorjahr wird die Aktion diesmal offiziell unterstützt.
Auch in diesem Jahr wird die Venloer Straße in Köln während des Fastenmonats Ramadan im festlichen Glanz erstrahlen. Der Verein „The Ramadan Project“ hat sich erneut das Ziel gesetzt, den Ramadan sichtbarer zu machen und ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt zu setzen.
Bereits im vergangenen Jahr sorgte die Aktion für große Aufmerksamkeit. Im Vergleich zum letzten Ramadan hat die Oberbürgermeisterin Henriette Reker der Initiative dieses Jahr ihre Unterstützung zugesichert.
Hinter der Beleuchtungsaktion stehen fünf Schwestern – Hacer, Rukiye, Fatma, Zeynep und Saliha –, die den Verein gegründet und unabhängig Spenden gesammelt haben. Sie wollen mit der Ramadan-Beleuchtung ein positives Zeichen setzen und den muslimischen Fastenmonat im Stadtbild präsent machen.
Im vergangenen Jahr ernteten sie viel Zuspruch aus der Bevölkerung. Besonders das gelassene und offene Feedback der Passanten motivierte die Organisatorinnen, das Projekt auszubauen.
In diesem Jahr werden acht neue Lichtelemente hinzukommen, die ab dem 27. Februar bis zum 2. April abends eingeschaltet werden. Doch es gibt eine besondere Herausforderung: Die Ramadan-Beleuchtung fällt zeitlich mit der heißen Phase des Kölner Karnevals zusammen. Während die festlichen Halbmonde und Schriftzüge leuchten, könnten die Laternenmasten zugleich mit Karnevalsflaggen oder Wahlplakaten behängt sein. Diese kuriose Mischung spiegelt jedoch das wider, was Köln ausmacht – eine Stadt, die Tradition und Vielfalt gleichermaßen feiert.