Belgien

14-Jähriger soll Anschlag auf Moschee geplant haben

Zum Freitagsgebet sind Moscheen in der Regel gut gefüllt. In Belgien wird nun ein mutmaßlicher Anschlagsplan auf eine Moschee enthüllt. Dieser weckt Erinnerungen an den Christchurch-Anschlag.

24
01
2025
Große Moschee in Belgien © Shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.
Große Moschee in Belgien © Shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.
In Belgien soll ein rechtsextremer Jugendlicher einen Terroranschlag auf eine Moschee geplant haben. Der Minderjährige wurde festgenommen und in eine geschlossene Jugendschutzeinrichtung eingewiesen, wie die Brüsseler Staatsanwaltschaft mitteilte. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden demnach unter anderem Waffen sichergestellt.

Geplant war der Anschlag nach Angaben der Staatsanwaltschaft für diesen Freitag. Im Islam ist das Gebet am Freitag das bedeutendste der Woche – entsprechend sind Moscheen freitags in der Regel am stärksten besucht. Dem belgischen Justizminister Paul Van Tigchelt zufolge ist der Verdächtige 14 Jahre alt.

Der vereitelte Anschlag in Belgien weckt Erinnerungen an den Christchurch-Anschlag in Neuseeland, bei dem im Jahr 2019 ein rechtsextremer Täter 51 Menschen in zwei Moscheen während des Freitagsgebets ermordete. Der Anschlag löste weltweit Entsetzen und Trauer aus und gilt als Mahnmal für die tödlichen Folgen von Hass und Extremismus. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Eduard Isa sagt:
Allahu Akbar! Anfang des Jahres in Brüssel gewesen und diese Moschee besucht und nun das!
24.01.25
17:05