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Islamwissenschaft

Uni Bonn erhält Humboldt-Professur

Die renommierte Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Judith Pfeiffer wird mit einer Humboldt-Professur aus Großbritannien an die Universität Bonn kommen. Die mit bis zu 3,5 Millionen Euro ausgestattete Humboldt-Professur ist der höchstdotierte internationale Preis für Forschung in Deutschland.

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05
2015
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Die Universität Bonn kann dank einer Humboldt-Professur eine renommierte Islamwissenschaftlerin an die Hochschule holen. Die Alexander von Humboldt-Stiftung habe ihr den Zuschlag gegeben, mit Professorin Judith Pfeiffer Berufungsverhandlungen aufzunehmen, teilte die Uni am Donnerstag in Bonn mit. Pfeifer, seit 2003 am St. Cross College der University of Oxford tätig, gehört laut Angaben zu den international renommiertesten Islamwissenschaftlern. Sie gilt als weltweit führende Spezialistin der iranisch-mongolischen Ideen- und Geistesgeschichte vom 13. bis 16. Jahrhundert.

Die mit bis zu 3,5 Millionen Euro ausgestattete Humboldt-Professur ist der höchstdotierte internationale Preis für Forschung in Deutschland. Mit ihm werden renommierte Wissenschaftler aus dem Ausland gewonnen, um langfristig an deutschen Hochschulen zu forschen.

„Mit der Einwerbung der Humboldt-Professur stärkt die Universität die Bonner Islamwissenschaft als forschungsstarken und weltweit sichtbaren Exzellenzbereich der Philosophischen Fakultät“, sagte der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften, Stephan Conermann. Die Etablierung einer solchen Professur würde Bonn als Standort internationaler Spitzenforschung in dieser Disziplin weiter ausbauen. Die künftige Bonner Professorin soll ein Forschungskolleg zum Thema „Islamicate Intellectual History
in the Late Medieval and Early Modern Periode“ (etwa „Islamische Kultur- und Geistesgeschichte in Spätmittelalter und Frühmoderne“) aufbauen.

Pfeifer würdigte die Forschung an der Uni Bonn als „dynamisch und engagiert, nach außen gerichtet, international weithin sichtbar“. Wünschenswert sei ein Ausbau des Schwerpunkts der Vormoderne, in dem die Hochschule bereits große Stärken aufweise. Dies sei ein in den Islamwissenschaften sehr lange vernachlässigter Bereich, der sich
erst im letzten Jahrzehnt zu einem modernen Forschungsfeld entwickelt habe. „Fast täglich betreten wir hier noch Neuland, insbesondere im Bereich der intellektuellen Geschichte, da viele der Texte dieser Zeit noch nicht publiziert sind“, sagte die Wissenschaftlerin. Um diese Vision weiterzuentwickeln, biete die Humboldt-Professur eine einzigartige Chance. (KNA)