Mit dem neuen Projekt „TeaTime“ möchte Muslimische Jugend Deutschland e. V. Raum für Begegnungen schaffen. Nicht-Muslime und Muslimen sollen in persönlichen Gesprächen beim Teetrinken Vorurteile abbauen.
Am Dienstag (18. August) stellte die Muslimische Jugend Deutschland e. V. ein gemeinsames Projekt mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland vor. Das Projekt zur interreligiösen Begegnung startet unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Manuela Schwesig. „TeaTime“ soll Raum für Begegnungen schaffen und dadurch Vorurteile auf allen Seiten abbauen.
Im Rahmen der „Teegegnungen“ sollen in ganz Deutschland Menschen an einem beliebigen Ort zum Gespräch kommen. Die Gesprächsteilnehmer dürfen in einer gemütlichen Atmosphäre über Gott und die Welt reden. Diese Begegnungen sollen einen nachhaltigen Beitrag zur Verständigung und für ein harmonisches Zusammenleben in Deutschland leisten.
Bundesministerin Schwesig ist begeistert. Das Projekt zeige, dass persönliche Begegnungen und Bekanntschaften das beste Mittel gegen Vorurteile seien und dadurch der Zusammenhalt in der Gesellschaft gestärkt werde. Auf der Webseite des Projekts heißt es, die Begegnung sei das einzig hilfreiche Mittel gegen Vorurteile und Feindlichkeiten. Zudem gibt die Seite Anregungen für Aktivitäten die mit der Teegegnung kombiniert werden können.