An der DITIB-Moschee in Köln werden wieder Bauarbeiten durchgeführt. Um die schrittweise Fertigstellung und Eröffnung des Gesamtkomplexes zeitnah zu realisieren, werde der DITIB-Vorstand nun tatkräftig Eigenverantwortung übernehmen.
In einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung äußert sich die DITIB Pressestelle zu der aktuellen Lage an der Baustelle der DITIB-Zentrale in Köln. Der Bauverlauf der Kölner Zentralmoschee sei durch die anhängigen Gerichtsverfahren erheblich gestört worden. DITIB ergreife nunmehr die Initiative und werde versuchen eine außergerichtliche Einigung zu erreichen.
Die zeitnahe Fertigstellung und Eröffnung der Zentralmoschee habe weiterhin für DITIB hohe Priorität. Mit dieser Entschlossenheit übernehme der Vorstand nun tatkräftig Eigenverantwortung, um die schrittweise Fertigstellung und Eröffnung des Gesamtkomplexes zeitnah zu realisieren. Damit könne die DITIB, unabhängig von einem langwierigen Gerichtsverfahren, durch provisorische Arbeiten unter Wahrung der Ansprüche agieren.
Es seien einige Sanierungs- und Mängelbeseitigungsarbeiten nötig. Das Ziel dieser Bemühungen sei die zeitnahe Eröffnung der Moschee. Prof. Dr. Nevzat Yaşar AŞIKOĞLU, Vorstandsvorsitzender im DITIB-Bundesverband betone, man wollee weiter Verantwortung übernehmen und Streitigkeiten beilegen. Dies liege im Interesse der DITIB, der Gemeinden, Förderer, Unterstützer und Öffentlichkeit.