MJÖ

Das Projekt „Fasten-Teilen-Helfen“ wurde ausgezeichnet

Das karitative Ramadan-Projekt der Muslimischen Jugend Österreich „Fasten Teilen Helfen“ wurde mit dem Bank Austria Sozialpreis Salzburg ausgezeichnet und erhielt eine finanzielle Projektförderung.

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09
2015
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Jugendprojekt "Fasten Teilen Helfen", copyright Muslimische Jugend Österreich, bearbeitet by iQ

Das Projekt „Fasten Teilen Helfen“ der Muslimischen Jugend Österreich (MJÖ) wurde mit dem Bank Austria Sozialpreis Salzburg 2015 ausgezeichnet und mit 7000 € Gewinnprämie gefördert. Die MJÖ rief mit ihrem Projekt muslimische Jugendliche im Ramadan dazu auf, armen und bedürftigen Menschen in ihrer Not zu helfen. Fasten-Teilen-Helfen ist ein karitatives Projekt, mit dem Ziel das soziale Bewusstsein, die Solidarität und das partizipatorische Engagement in der Gesellschaft zu stärken. Außerdem soll durch das Projekt das interkulturelle und interreligiöse Verständnis gestärkt werden.

Durch die Auszeichnung mit dem Sozialpreis Salzburg wurden nun auch nichtmuslimische Österreicher auf das Projekt aufmerksam. „Wir freuen uns nicht nur über das Preisgeld, sondern auch über die Anerkennung von so vielen Menschen, die mitgevotet haben. „Fasten-Teilen-Helfen“ baut auf der Idee auf, dass junge MuslimInnen aktiv in der Gesellschaft partizipieren und sich dort einbringen, wo sie am Meisten gebraucht werden. Umso fruchtbarer wirkt das, wenn sie auch wahrgenommen und geschätzt werden“, kommentierte Adis Serifovic, Landesorganisator der MJÖ in Salzburg, die Auszeichnung.

„Das Projekt verschafft den Jugendlichen einen Einblick in das Leben derer, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffenen sind. Sie helfen in unterschiedlichen gemeinnützigen Institutionen mit und legen Engagement an den Tag: Sei es das Kochen in Notquartieren, das Betreuen von Kindern in Asylheimen, das Pflegen von Friedhöfen oder die Gestaltung von Freizeit mit SeniorInnen. Vor allem im Ramadan nimmt das Verrichten guter Taten eine besondere Stellung ein: Wir geben den Jugendlichen die Möglichkeit, in ihrer nächsten Umgebung Gutes zu tun,“ so Serifovic weiter.

Mit dem Preisgeld wolle man das Projekt nun weiter ausbauen und auch in Zukunft konkrete Hilfsaktionen damit finanzieren.