In Berlin wurde eine Frau mit Kopftuch von einem Busfahrer beleidigt und geschubst. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung und wegen fremdenfeindlicher Beleidigung.
In Berlin-Spandau soll ein Busfahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) einer Frau mit Kopftuch den Zustieg verweigert und sie fremdenfeindlich beleidigt haben. Eine 26-Jährige hat Mittwochnacht (10.Februar) bei der Polizei eine Beleidigung und versuchte Körperverletzung angezeigt. Sie habe gegen 23.20 Uhr in Spandau gewartet und den Fahrer des Busses gefragt, ob sie bereits in den noch wartenden Bus einsteigen dürfe.
Wie die Berliner Morgenpost am Donnerstag berichtet, habe der Busfahrer daraufhin eine abfällige Handbewegung gemacht und ihr den Einstieg verweigert. Als sie ihr Handy aus der Tasche holte, um den Fahrer und den Bus zu fotografieren, soll der Mann ausgestiegen sein und sie geschubst haben. Zudem habe er sie beleidigt und eine abfällige Bemerkung über ihr Kopftuch gemacht. Die 26-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung und wegen fremdenfeindlicher Beleidigung