Eine aktuelle Umfrage attestiert eine hohe Ablehnung des Islam bei der Mehrheit der US-Amerikaner. Dies sei auch auf die Anti-Islam-Propaganda Trumps zurückzuführen.
Eine aktuelle Umfrage des Public Religion Research Institute und der Brookings Institution zeigt, dass 55 Prozent der US-Amerikaner die amerikanische „Kultur“ durch „ausländische Einflüsse“ als gefährdet sehen.
Und etwa 57 Prozent der Befragten halten explizit den Islam für unvereinbar mit der amerikanischen Kultur und dem westlichen Wertesystem. Davon sind 79 Prozent Republikaner und 83 Prozent Unterstützer und Anhänger des islamfeindlichen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. 55 Prozent der Befragten Demokraten hingegen vertreten die Ansicht, dass der Islam mit der US-Kultur vereinbar sei. Die „weißen, evangelikalen Protestanten“ gehen von einer so starken Vereinnahmung des amerikanischen Wertesystems aus, dass sie mehrheitlich die Ansicht vertreten, die USA sei kein christliches Land mehr.
Außerdem zeigte die Umfrage, dass die Mehrheit der Befragten eine autoritäre Orientierung habe. 69 Prozent der Republikaner, und 55 Prozent der Demokraten gaben an, eine autoritäre Orientierung zu haben. Der Anteil bei der weißen Arbeiterklasse war mit 69 Prozent am höchsten.