Schweden

Angriff auf Moschee in Stockholm

In Stockholm wurde die größte Moschee der Stadt attackiert und mit islamfeindlichen Parolen beschmiert. Dieser Angriff stellt kein Einzelfall dar.

04
09
2016
Stockholm Cityscape © by Miguel Virkkunen Carvalho auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.

In Stockholm wurde ein Angriff auf die älteste und größte Moschee verübt. Der Eingang der Moschee wurde mit islamfeindlichen Parolen, wie beispielsweise „Der Islam ist die Religion des Bösen“, beschmiert. Die Polizei ermittelt bereits gegen den unbekannten Täter.

Der Vorsitzende der Islamischen Jugendföderation, Yasri Khan teilte mit, dass es in der Vergangenheit des Öfteren zu solchen Angriffen auf die Moschee kam. Kürzlich erst wurde die Moschee mit Hakenkreuzen beschmiert.

Khan sieht solche islamfeindlichen Attacken als eine direkte Folge der medialen Berichterstattung über den Islam und Muslime. Diese würde Rassismus und Islamophobie in Schweden schüren.

Leserkommentare

Manuel sagt:
Achso meint Khan also, wenn Moslems Verbrechen begehen, dann darf das nicht in den Medien vorkommen oder wie?
04.09.16
20:31
SCHWEDEN Angriff auf Moschee in Stockholm | Nahnu sagt:
[…] http://www.islamiq.de/2016/09/04/angriff-auf-moschee-in-stockholm/ […]
05.09.16
8:34
Ute Fabel sagt:
Sachbeschädigungen motiviert durch Hass sind abzulehnen, egal gegen wen sie sich richten. In Wien ist kürzlich ein kurdisches Lokal im Zuge einer Demonstration von Anhängern des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan verwüstet worden. Die Teilnehmer der Demonstration bestanden fast ausschließlich aus Kopftuchträgerinnen bzw. Männern mit islamischer Barttracht - also offenkundig aus Menschen, die sich als sehr religiöse Muslime verstehen. Muslime können also sowohl Opfer als auch Täter sind - sowie alle anderen Leute auch. Es ist nicht Aufgabe der Massenmedien, eine positive PR-Kampagne für den Islam zu starten. Für die Imagepflege des Islams sind muslimische Funktionäre wie Frau Khan schon selbst verantwortlich. Grundsätzlich ist es zu akzeptieren, wenn jemand eine pauschale antiislamische Einstellung hat, genau wie es zu akzeptieren ist, wenn jemand eine pauschal antikommunistische Weltanschauung vertritt. Beides hat mit "Rassismus" überhaupt nichts zu tun.
05.09.16
10:19