Junge Berliner rufen zusammen mit Imamen und Religionsgemeinschaften zur Teilnahme an den Bundestagswahlen auf. Mit Plakaten, Wahlprüfsteinen und Veranstaltungen sollen vor allem junge Wähler zur Teilnahme an den Wahlen bewegt werden.
Das Projekt juma (jung, muslimisch, aktiv) ruft zusammen mit Berliner Imamen und Religionsgemeinschaften zur aktiven Teilnahme an der Bundestagswahl 2013 auf. Mit Plakaten und Veranstaltungen sollen vor allem junge muslimische Wählergruppen von einer Teilnahme an den bevorstehenden Bundestagswahlen überzeugt werden. Das Motto lautet: „Berliner Muslime rufen zur Wahl auf“.
Auf den Plakaten steht: „Als Berliner Imame und muslimische Verbände rufen wir Euch dazu auf, am 22. September wählen zu gehen.“ Das Wahlrecht sei eine große Errungenschaft, das man in Anspruch nehmen solle. Politik beeinflusse das tägliche Leben und man wolle mitentscheiden, wer einen repräsentiere und die Interessen realisiere.Die Berliner Muslime haben zudem Wahlprüfsteine aufgestellt und organisieren mehrere Wahlveranstaltungen kurz vor der Bundestagswahl. Diese sollen in den Moscheen stattfinden und den potenziellen Wählern helfen zu entscheiden, welche Partei sie wählen.
Der Wahlaufruf wird unterstützt durch die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion in Berlin (DITIB), der Islamischen Föderation Berlin (IFB) sowie dem Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ). Gefördert wird das Ganze im Rahmen des Projekts „Initiative Demokratie Stärken“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.