Zum 16. Mal fand die traditionelle Islamwoche in Berlin statt, zu der die Islamische Föderation in Berlin einlud. Das Motto der Veranstaltung lautete: „Der Islam – eine herausfordernde Bereicherung“ und erfreute sich vieler Besucher.
Zum 16. Mal hat die Islamische Föderation in Berlin zur traditionellen Islamwoche geladen. Sie fand vom 01. bis zum 03. November im Roten Rathaus und in der NBS – Neuköllner Begegnungsstätte statt. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautete: „Der Islam – eine herausfordernde Bereicherung“. An den Veranstaltungstagen haben verschiedene Experten und Wissenschaftler in drei Themenfeldern über diese Feststellung diskutiert.
Über das Verhältnis von Sharia und Demokratie haben Dr. Iur. Ademi (Universität Münster) und der Berliner Imam Ferid Heider referiert. Prof. Dr. Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung) und Prof. Dr. Schiffauer (Europa-Universität Viadrina Professur für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie) sprachen über antimuslimischen Rassismus und Dr. Abdelhay (Zentrum für Islamische Theologie Münster) über die Partizipation der Muslime in Deutschland.
Die Islamwoche Berlin verstehe sich als Bindeglied zwischen der muslimischen Glaubensgemeinschaft und der Berliner Gesellschaft sowie den politischen und zivilen Institutionen, so lautete es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Außerdem sei „das Event mittlerweile ein fester Bestandteil des Berliner Veranstaltungskalenders und stößt regelmäßig auf großes Publikumsinteresse.“ Auch Vertreter hiesiger islamischer Religionsgemeinschaften, wie der Vorsitzende des Islamrats, Burhan Kesici, befanden sich unter den Besuchern der 16. Islamwoche in Berlin.