Laut Angaben der Bundesregierung wurden im dritten Quartal 51 rechtsextremistische und 32 Kundgebungen gegen die „Islamisierung“ Deutschlands registriert.
Im dritten Quartal dieses Jahres hat die Bundesregierung bundesweit 51 überregionale Veranstaltungen von Rechtsextremisten registriert. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor. Die angegebenen Teilnehmerzahlen schwankten laut der Antwort zwischen 20 und 420.
Zudem hätten die Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder den Angaben zufolge im genannten Zeitraum 32 Kundgebungen „gegen eine vermeintliche „Islamisierung“ Deutschlands“ erfasst. Bei den Veranstaltungen sei eine «überwiegend rechtsextremistische Einflussnahme“ erkennbar, so die Regierung.
Im selben Quartal hätten in Deutschland nach Kenntnis der Behörden 30 rechtsextremistische Musikveranstaltungen stattgefunden, davon acht Konzerte und 22 Liederabende. Die Konzerte seien von insgesamt rund 1.650 Personen besucht worden und 17 der 22 Liederabende von insgesamt rund 900 Personen, heißt es weiter. Zu fünf Liederabenden lagen laut der Regierung keine Besucherzahlen vor. (KNA/iQ)